Ein Gemeinschaftswerk war der Neubau des Krippengartens für den evangelischen Kindergarten der Christuskirche in Burgkunstadt. Mit den Überlegungen und den Planungen hatten die Verantwortlichen bereits vor drei Jahren begonnen. Auch wenn seitdem einige Zeit vergangen ist, sei das Ganze mehr als gelungen stellte Anke Hassel, die Trägervertreterin des Dekanats Michelau, bei einer kleinen Einweihungsfeier zufrieden fest.

Die Kinder der Einrichtung eröffneten die Feier mit dem Lied „Wir sind die ganz Kleinen, wir sind das Salz in der Suppe der Gemeinden.“ Die stellvertretende Kindergartenleiterin Tanja Assmann hieß dazu Zweite Bürgermeisterin Susanne Bock von Wülfingen, Dritten Bürgermeister Manfred Hofmann, Pfarrer Heinz Geyer sowie Marcel und Franziska Vogt von der aufführenden Firma Vogt-Landschaftsbau willkommen. Dass auch viele Stadträte der Einweihungsfeier beiwohnten, zeige, dass sie viel für ihre Jüngsten übrig haben.
70.000 Euro Kosten
Insgesamt belaufen sich die Kosten auf knapp 70.000 Euro, wie Tanja Assmann erklärte. Davon haben der Kindergarten und das Dekanat Michelau als Sachaufwandsträger den Löwenanteil zu tragen. So hatte die Stadt Burgkunstadt immerhin 20.000 Euro der Kosten übernommen. Dank gelte dabei dem Kirchenvorstand der die Erstellung immer unterstützt habe. Auch der Elternbeirat beteiligte sich im Rahmen seiner Möglichkeiten.

„Es war hier im Freien alles zu eng und klein geworden“, sagte Tanja Assmann. Der Wunsch, sich zu vergrößern, war da naheliegend. So wurde der Garten erweitert, mit Gabionen abgetrennt und die Terrasse gepflastert. Dort können nun wieder Tische aufgestellt werden und die Kinder mit ihren Bobbycars hin- und herflitzen. Abgerundet wurde die Anlage durch neue Spielgeräte. „So entstand ein schöner, der Einrichtung angepasster Krippengarten, der gerade für die Bewegung der Kleinen wichtig ist“, betonte Tanja Assmann. Die vergangenen Wochen hätten gezeigt, dass die Kinder die neue Anlage gut und gerne annehmen.
Großes Lob zollte die stellvertretende Kindergartenleiterin der Firma Vogt – Garten- und Landschaftsbau. Mit ihr zusammen wurde überlegt und geplant, wie der Krippenplatz aussehen sollte: „Dabei war es oft so, dass alles in dem beengten Raum eine Zentimeterarbeit war die sehr gut gemeistert wurde.“ Da somit für die planerischen Aufgaben kein Architektenbüro nötig war, konnte hier viel Geld gespart werden. Und auch in puncto Sicherheit gab es keinerlei Schwierigkeiten bei der TÜV-Abnahme. Eine kleine Bilderausstellung zeigte die einzelnen Bauphasen.
Spiel- und Rückzugsort

Pfarrer Heinz Geyer erinnerte an die Schöpfungsgeschichte, die schildert wie Gott für Adam und Eva einen Garten Eden geschaffen hatte. Dieser sei durchaus vergleichbar mit dem neu geschaffenen Krippenplatz, denn es gehe in beiden Beispielen darum, dass sich Menschen in ihrem Bereich wohlfühlen und entfalten sollen. Gärten seie auch als Rückzugsorte für alle, die sie benutzen, wichtig. Gottes Segen solle im Besonderen die Kleinsten schützen. „Der Vater im Himmel segnete dich“, sangen die Kinder dazu.
Zweite Bürgermeisterin Susanne Bock von Wülfingen freute sich über das gelungene Projekt. Sie wünschte allen Kindern, Pädagoginnen und Betreuerinnen viel Freude mit der erweiterten Anlage. Sie hatte als Geschenk zahlreiche kleine Spielzeuggeräte für den Garten mitgebracht, die die Kinder natürlich sofort begeistert ausprobierten .