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ALTENKUNSTADT: Ein Konzept für das Bootshaus in Altenkunstadt

ALTENKUNSTADT

Ein Konzept für das Bootshaus in Altenkunstadt

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    Für das Bootshaus (vorne, li.) und das dahinter liegende Haus, das von Vereinen genutzt wird, gibt es ein Sanierungskonzept. Mit den Vereinen sollen Gespräche über eine mögliche Sanierung geführt werden.
    Für das Bootshaus (vorne, li.) und das dahinter liegende Haus, das von Vereinen genutzt wird, gibt es ein Sanierungskonzept. Mit den Vereinen sollen Gespräche über eine mögliche Sanierung geführt werden. Foto: Stephan Stöckel

    „Wie kann das bei einem Brand beschädigte Bootshaus in Altenkunstadt wieder zu einem Anziehungspunkt für Jung und Alt werden?“ Über diese Frage zerbrechen sich der Gemeinderat und der Bauausschuss von Altenkunstadt seit viereinhalb Jahren den Kopf.

    Bei der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend im Rathaus von Altenkunstadt stellten Landschaftsarchitektin Susanne Augsten aus Naila und der Hofer Architekt Klaus Greim ein Konzept vor, das im Gremium viel Anklang fand. Bei den Gesamtkosten von 1,6 Millionen Euro allerdings musste nicht nur Bürgermeister Robert Hümmer erst einmal schlucken.

    Zuschüsse von Städtebauförderung und Landessportverband

    Die Hälfte der Kosten entfällt auf die Sanierung der zwei Gebäude, die andere auf die Gestaltung des Außenbereichs. An das eigentliche Bootshaus ist noch ein zweites Gebäude angebaut, das der FC Altenkunstadt, die Wasserwacht und der Geflügelzuchtverein nutzen. Auch hier liegt einiges im Argen: Die Umkleidekabinen sind zu klein, und die Elektroheizung ist veraltet.

    Hümmer schlug vor, das Projekt in zwei Etappen zu realisieren. Dringenden Handlungsbedarf sahen er und andere Redner vor allem bei dem Gebäudekomplex. „Wir sollten uns zunächst mit den Nutzern zusammensetzen und ausloten, was wann und wie möglich ist“, sagte der Bürgermeister. Ein konkreter Beschluss soll erst danach gefällt werden. Laut Hümmer würde der Freistaat im Rahmen der Städtebauförderung 60 Prozent der Kosten übernehmen. Der Bayerische Landessportverband wiederum würde einen Zuschuss zur Sanierung des Sportbereiches geben.

    Neubau mit Platz für 100 bis 120 Gäste

    Das Konzept der Fachleute wurde im Rahmen des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes geboren. Im eigentlichen Bootshaus, das beim Brand schwer beschädigt worden war, befand sich einst eine Gaststätte. Das marode Gebäude soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden, der an das Vereinsgebäude angebaut wird. „Hier sollen 100 bis 120 Gäste aus nah und fern bewirtet werden“, sagte Greim.

    Vereine könnten den Raum für Treffen und Veranstaltungen nutzen. Eine Terrasse sieht das Konzept ebenfalls vor. Zwischen dem Vereinshaus und dem neuen Bootshaus ist ein Windfang platziert, über den die Bootshausbesucher zu den Toiletten im Vereinsgebäude gelangen.

    Spielelemente, Parkplätze und Wohnmobilstellplätze

    Gedanken über die Außenanlagen hatte sich Augsten gemacht. Die Bratwurstbude gegenüber dem Sportplatz soll näher an die Küche des Bootshauses herangerückt werden. Auch an die kleinen Besucher hat die Landschaftsarchitektin mit Spielelementen zum Thema Wasser gedacht. Vor dem Bootshaus sind sechs Stellplätze vorgesehen. 20 weitere gibt es unweit der Glascontainer. Auch Wohnmobilstellplätze, eine Garage für das Boot der Wasserwacht und ein Treffpunkt für die Jugend sind vorgesehen.

    Der Gemeinderat hatte noch einige weitere Themen auf der Tagesordnung. Darüber wird auf Seite 23 in dieser Ausgabe berichtet.

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