Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Altenkunstadt, Burgkunstadt, Weismain
Icon Pfeil nach unten

ALTENKUNSTADT: Einladung für Senioren zum Spaziergang in Altenkunstadt

ALTENKUNSTADT

Einladung für Senioren zum Spaziergang in Altenkunstadt

    • |
    • |
    So ruhig geht es auf dem Flutmuldenweg nur selten zu. Mit Ruhebänken ausgestattet, gilt er seit 2013 als Seniorenweg.
    So ruhig geht es auf dem Flutmuldenweg nur selten zu. Mit Ruhebänken ausgestattet, gilt er seit 2013 als Seniorenweg. Foto: Bernd Kleinert

    „Seniorenweg“ ist auf einem kleinen Schild am Rand des Flutmuldenwegs in Altenkunstadt zu lesen. Dürfen ihn also nur ältere Menschen benutzen? Natürlich nicht. Vor allem in der warmen Jahreszeit ist der Weg an der munter dahinplätschernden Weismain bei Spaziergängern und Radfahrern jeden Alters sehr beliebt.

    Aber was macht den Flutmuldenweg nun zum Seniorenweg? Wenn ältere Menschen spazieren gehen, dann möchten sie zwischendurch auch mal verschnaufen und sich etwas ausruhen. Die Gemeinde hat deshalb 2013 in diesem Bereich in kurzen Abständen Holzbänke aufgestellt. Auch Bürgerinnen und Bürgern, die auf Gehhilfen wie den Rollator angewiesen sind oder im Rollstuhl sitzen und geschoben werden müssen, wollte man mit dieser Initiative entgegenkommen.

    Munter plätschert die Weismain, und 13 Ruhebänke laden zur Rast ein

    Der seniorenfreundliche Weg beginnt an der Flutmuldenbrücke und endet am Schul- und Sportzentrum in Röhrig. Ein zweiter Seniorenweg führt vom Friedrich-Baur-Seniorenzentrum Sankt Kunigund über die Flutmuldenbrücke, den Geh- und Radweg zur Apotheke und über die Theodor-Heuss-Straße zurück zum Ausgangspunkt. Insgesamt wurden in diesem Bereich zehn Ruhebänke aufgestellt. Der Projektgruppe „In der Heimat wohnen“, die sich seit 13 Jahren für die älteren Bürger Altenkunstadts engagiert, ist es zu verdanken, dass 2017 ein dritter Seniorenweg hinzugekommen ist.

    „Die Anregung dafür ging von einer Mitarbeiterin der Sozialstation Burgkunstadt aus. Die Caritas-Einrichtung bot in unserem damaligen Stützpunkt in Altenkunstadt eine Tagesbetreuung für ältere Frauen und Männer an“, erzählt Quartiersmanagerin Angela Lohmüller. Ein Senior, der dieses Angebot nutzte, ging oft im Umfeld des „In der Heimat wohnen“-Gebäudes und des Seniorenzentrums spazieren. Zu gerne hätte er sich zwischendurch etwas ausgeruht, doch leider mangelte es an Sitzmöglichkeiten. „Hier muss sich etwas ändern“, dachte sich Betreuungskraft Anna Maria Paul, die den Mann begleitete. Sie wandte sich an Angela Lohmüller, die für dieses Anliegen ein offenes Ohr zeigte. „Uns wurde klar, dass wir auch in der Umgebung unserer Gebäude einen seniorenfreundlichen Weg mit Ruhebänken brauchen“, so die Quartiersmanagerin. Sie leitete die erforderlichen Schritte ein und machte sich auf die Suche nach Sponsoren. Die Gemeinde Altenkunstadt, die Friedrich Baur GmbH und die Raiffeisenbank Obermain Nord erklärten sich spontan bereit, Ruhebänke zu stiften. Der gemeindliche Bauhof übernahm das Pflastern des Bodens und das Aufstellen der drei Bänke.

    Bewohner des Seniorenzentrums können ihre Spaziergänge ausdehnen

    Mit dem Ergebnis waren alle Beteiligten mehr als zufrieden. Vom seniorenfreundlichen, von natürlichem Grün umrahmten Weg im Neubaugebiet „Weidner“ profitieren auch die Frauen und Männer, die im Seniorenzentrum Sankt Kunigund ihren Lebensabend verbringen. „Jetzt können unsere Heimbewohner ihre Spaziergänge ausdehnen und in Ruhe genießen“, betonte Einrichtungsleiterin Gabriele Händel bei der Vorstellung des neuen Seniorenwegs.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden