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ALTENKUNSTADT: Erlebnisparcours als Attraktion auf dem Kordigast

ALTENKUNSTADT

Erlebnisparcours als Attraktion auf dem Kordigast

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    Der Kordigast mit seinem Abenteuerspielplatz „Spielwienix“ soll um eine Attraktion reicher werden: einen waldpädagogischen Erlebnisparcours. Baugruben laden zum freien Bauen mit unterschiedlichen Waldhölzern ein. Eine Waldschaukel, umgedrehte Bäume, Wurzelteller und ein Blindenparcours gehören ebenfalls dazu. Einstimmig beschloss der Gemeinderat, den Bauantrag des Landkreises Lichtenfels zur Attraktivierung des Kordigasts aus dem Jahre 2018 um weitere zwei Jahre zu verlängern. Der Abenteuerspielplatz und die Spielplätze wurden bereits errichtet, nun soll der Parcours erfolgen.

    Der Spielplatz hat sich zu einem Besuchermagneten entwickelt – vor allem an Sonn- und Feiertagen. Weil die Bürger von Pfaffendorf unter dem Verkehr leiden, forderte Ortssprecher Georg Baier die Ausweisung einer Tempo-30-Zone. Johannes Oppel von der Bauverwaltung erklärte, dass allein aufgrund der Fahrzeugmenge keine Geschwindigkeitsbeschränkung erlassen werden könne. Krankenhäuser oder Schulen seien triftige Gründe. Bürgermeister Robert Hümmer erinnerte daran, dass in Klosterlangheim die Tempo-30-Zone wieder aufgehoben wurde. Er werde überprüfen bringen, ob der Weg zum Kordigast eine öffentlich gewidmete Straße ist.

    Ein American Bulldog braucht einen übersprungssicheren Zaun

    Der Bebauungsplan sieht eine Umzäunung von höchstens einem Meter vor. Doch was ist, wenn der Grundstückseigentümer einen American Bulldogg hat, der in Bayern zu den Hunden mit gesteigerter Aggressivität und Gefährlichkeit zählt? Laut Bescheid der Gemeinde muss das Grundstück des Hundebesitzers ausbruchs-, untergrabungs- und übersprungsicher sein. Ein 1,80 Meter hoher Sichtschutzzaun aus Doppelstabmatten, wie vom Hundehalter beantragt, traf im Bauausschuss auf wenig Gegenliebe. „Eine solch wuchtig ausschauende Umfriedung ist eine Katastrophe“, sagte Maximilian Deuber (FW). Das Argument des Bürgers, andere Hausbesitzer in dem Baugebiet hätten so hohe Einfriedungen errichtet, verfing nicht bei den Räten. Sie verwiesen darauf, dass es sich dabei um Hecken handele, die besser ausschauten. Als Kompromiss wurde beschlossen, einen 1,80 Meter hohen Zaun mit einem Sichtschutz von maximal einem Meter zuzulassen. An der Grenze zum Außenbereich könne der Eigentümer laut Bauordnung einen zwei Meter hohen Zaun errichten, da hier der Bebauungsplan nicht mehr gelte, erläuterte Johannes Oppel.

    Fließt die Weismain durch Altenkunstadt oder der Mühlbach?

    Wenn Laster bei ihrer Fahrt durch Burkheim über Schächte und Schieber fahren, dann scheppert es gewaltig. Der Mangel ist inzwischen teilweise behoben. An einigen Stellen scheppert es aber immer noch, wie Walburga Kraus (CSU) berichtete. Hümmer sicherte ihr zu, sich um eine Sanierung zu kümmern. Hierzu sei eine Sperrung nötig.

    Handelt es sich bei dem Gewässer, das durch Altenkunstadt fließt, um die Weismain oder um den Mühlbach? Darüber rätseln die Bürger seit vielen Jahren. Hans-Werner Schuster (CSU) bat den Bürgermeister, beim Kreisheimatpfleger nachzufragen.

    Die Bilder, Statuen und Wandmalereien der Kapelle des Strössendorfer Schlosses, die unter Denkmalschutz steht, will die Urban Heritage and Monumental Conservation ISKD gGmbH restaurieren. Beim Landratsamt beantragte sie eine denkmalpflegerische Erlaubnis. Der Bauausschuss begrüßte die Restaurierung der Kapelle.

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