Es waren klangvolle Erstkommunionfeiern in der katholischen Pfarrkirche von Altenkunstadt, denn das Motto für die Festgottesdienste lautete: „Wir sind Gottes Melodie“. Insofern war es erfreulich, dass die Altenkunstadter Bläserinnen und Bläser die Kommunionkinder bei ihrem Einzug in der Pfarrkirche Mariä Geburt musikalisch begleiteten. Den 21 Mädchen und Jungen wurde an diesem Festtag deutlich, dass in keinem Lied eine Note fehlen darf, damit auch die Lebensmelodie mit Jesus Christus erklingen kann.
Der Grundgedanke dieser Feiern war diesmal sogar zu Füßen des Alters dargestellt. Denn die unterschiedlichsten Instrumente lagen hier aufgereiht. Als die Kommunionkerzen den Kirchenraum aufhellten, entboten Pater Josef und Diakon Konrad Funk den Mädchen und Jungen die diesmal allerdings, aufgrund der allgemeinen Bestimmungen in zwei Gruppen ihren Festgottesdienst besuchen mussten, sowie ihren Eltern, Paten und Angehörigen einen herzlichen Willkommensgruß.
Herzlicher Willkommensgruß
Dem schlossen sie die Erstkommunionkinder auch selbst an, die sich darüber freuten, dass viele mit ihnen den festlichen Gottesdienst feiern wollen. Auf das Thema ihrer Vorbereitungen für den Gottesdienst eingehend: „Wir sind Gottes Melodie“, erinnerte sie daran, dass ein Lied immer aus einer Vielzahl von Noten bestehe, wobei keine auf dem Melodienblatt fehlen darf. Der Wunsch der Kommunionkinder an diesem Tag war, dass sie auch ein klein wenig selbst ihre „Lebensmelodie“ mit Jesus Christus zum Klingen bringen können.
Nach einigen lebendigen Darstellungen und Fragen, wobei selbst die Christengemeinde mit einbezogen war, erinnerte Diakon Konrad Funkt die Mädchen und Jungen daran, dass heute ihr großer Tag sei, denn erstmals treten sie vor den Altar und empfangen den Leib Christi. Eigentlich nur ein kleines Stückchen Brot, das aber für alle recht wichtig und wertvoll sei.
So wie eine Kerze Luft brauche, um Licht und Wärme spenden zu können, wie es zuvor schon verdeutlicht wurde, „brauchen wir die Liebe von Menschen und die Liebe Gottes und diese sollten wir in unser Herz aufnehmen“, so Diakon Funk: „Dann wird unser Leben gut gelingen und eine einzigartige Lebensmelodie zum Erklingen bringen. Alle die getauft sind, ob jung oder alt, sollten nicht nur Jesus zum Freund haben, sondern die Liebes-Melodie Gottes in die ganze Welt mitnehmen. Vor allem indem wir Not lindern, uns Zeit nehmen, um gut über andere zu sprechen und sich ihrer annehmen, wo immer wir gerade sind.“ Zum Klingen bringen, bedeute dabei auch, „dass ich das tue, was ich von Jesus gelernt und verstanden habe, nicht mehr, aber auch nicht weniger.“
Ein Leben mit Gott führen
Bei der Taufe, erinnerten Pater Josef und Diakon Funk anschließend die Erstkommunionkinder, haben die Eltern und Paten versprochen, ein Leben mit Gott zu führen. „Heute seid ihr mit dem christlichen Glauben so weit vertraut, dass ihr diese Frage nun selbst beantworten können“, so die beiden Geistlichen. Was die Kinder dann auch vor der gesamten christlichen Gemeinde bekundeten.

Die Angehörigen ihrerseits dankten an dieser Stelle Gott dafür, dass er ihre Patenkinder auf dem Lebenswege seinen Beistand gewährte und baten um seinen weiteren Segen. Machtvoll erklang danach das prägende Kirchenlied: „Fest soll mein Taufbund stehen.“
Nach der Kommunionspendung erfolgte das Dankgebet der Kinder, deren besonderer Wunsch es dabei war, dass sie Gott auch weiterhin leiten und begleiten möge. Die Kommunionkinder wandten sich anschließend mit einer Dankgeste an ihren Pater, während für sie selbst die Gebetsbücher und Andachtsgegenstände gesegnet wurden. Mit den jungen Christen freute sich auch der Vorsitzende der katholischen Pfarrgemeinderates, Thomas Geldner, und wünschte ihnen im Namen der gesamten Pfarrgemeinde alles Gute. Zugleich dankte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Thomas Geldner, ebenso wie die Eltern, besonders Pater Josef und Diakon Konrad Funk, die die jungen Menschen begleitet und ihnen die frohe Botschaft vermittelt hatten, sowie allen, die an der Vorbereitung und Ausgestaltung des Festtages mitgewirkt hatten.
Ein Kreuz zur Erinnerung
Nach dem kirchlichen Segen erhielten die Erstkommunionkinder noch eine Erinnerungsgabe in Form eines Kreuzes von ihrer Pfarrgemeinde überreicht. Bevor eine der letzten der Melodien zur Ehre Gottes, das Loblied: „Halte zu mir guter Gott“ erklang.