Einen regen Besuch verzeichnete das Gymnasium Burgkunstadt beim Tag der offenen Tür. Zahlreiche Familien waren gekommen, um sich über den Übertritt an die weiterführende Schule zu informieren. Die Mädchen und Jungen freuten sich darüber, dass sie nicht nur alle Schulfächer und Angebote kennenlernten, sondern sich auch bei Experimenten betätigen durften.
„Das Gymnasium – eine neue Schule für mein Kind“ war auf einem großen Transparent zu lesen. Stellvertretende Schulleiterin Ingelore Dück freute sich über das Interesse der vielen Kinder mit ihren Eltern am naturwissenschaftlich-technologischen Gymnasium. Die Lehrkräfte seien an diesem Tag gleichsam „Reiseführer“, die die Jugendliche begleiten, die an diesem Tag die Schule bei einem „Schnupperlauf“ auf eigene Faust erkunden durften.
Mittlere Reife oder Abi
Während die künftigen Gymnasiasten die Klassenräume erkundeten, stellte Ingelore Dück den Eltern das Bildungsangebot vor, das mit dem Schulabschluss in der 13. Klasse endet. Der Übertritt von der Grundschule, der Realschule oder der Mittelschule ist möglich, wenn die Schüler die erforderlichen Noten erreichen oder beim Probeunterricht erfolgreich sind. Die Schüler können sich für den mittleren Bildungsabschluss entscheiden, der mit der 10. Klasse erlangt ist, oder neun Jahre bis zum Abitur absolvieren. Im naturwissenschaftlich-technologischen und sprachlichen Gymnasium liegen die Schwerpunkte einerseits auf den Fächern Mathematik, Physik und Informatik, andererseits auf dem sprachlichen Bereich.
Außerdem biete das Gymnasium viele Zusatzgebote, die offene Ganztagsschule, die Schüler-Mitverantwortung, Musik und Kunst. Neben Englisch werden als Fremdsprachen Französisch, Spanisch und Italienisch gelehrt. Außerdem werden die Fächer Computer und Digitalsierung, Sport und der sozialen Bereich abgedeckt.
Praktika und Projekte
Es sei das Anliegen aller Lehrkräfte, die Neigungen und Fähigkeiten jedes Kindes zu fördern und es auf dem Weg bis zum Erwachsenen zu begleiten, damit sich seine Persönlichkeit entwickeln könne. Der Vorbereitung auf ein späteres Studium und die Arbeitswelt dienen ab der 9. Klasse berufliche Praktika in verschiedenen Unternehmen, Projekt-Seminare und eine beständige Zusammenarbeit mit Einrichtungen wie den Universitäten, der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer oder der Bundesagentur für Arbeit.
Während die Erwachsenen im Elterncafé verweilten, erkundeten die Mädchen und Jungen in kleinen Gruppen und mit den Lehrkräften das Gymnasium. Bei einer „Schulrallye“ lernten sie alle Klassenzimmer und Fachräume kennen und durften bei kleinen Experimenten mitwirken.