Nach dem Neubau des Feuerwehrgerätehauses und der Anschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeugs war es ein großer Tag für Burkheim, als eine neue Tragkraftspritze der Freiwilligen Feuerwehr in Dienst gestellt wurde. Damit ist die Ortswehr für die Zukunft bestens gerüstet. An dem Festakt am Samstag nahmen viele Feuerwehren und Gemeindevertreter teil.
Nach einem Gottesdienst in der Ortskapelle formierten sich die Feuerwehren, Ehrengäste und Vereine, um in festlichem Zug zu den Klängen der Band „Korches Brass“ zum Feuerwehrgerätehaus zu marschieren. Dort stand die blumengeschmückte neue Tragkraftspritze „Rosenbauer Fox S“ und zog die Blicke auf sich.
Erste Spritze von 1890
Vorsitzender Michael Reuther wies mit Stolz auf die Tradition der Burkheimer Feuerwehr hin. Erhalten geblieben sei auch die erste Spritze, die die Jahreszahl 1890 trage. In den 1950-er Jahren wurde die erste motorbetriebene Tragkraftspritze angeschafft, bevor 1993 die erste TS 8 in Dienst genommen wurde. Die jüngste Feuerwehrspritze aus dem Jahr 1993, verrichtete 31 Jahre lang ihren Dienst, allerdings wurde zunehmend deutlich, dass auch der „Zahn der Zeit“ seinen Spuren hinterlassen hat.
Deshalb bereitete der Vorstand der Wehr seit zwei Jahren die Anschaffung einer neuen Tragkraftspritze vor. Erfreulich sei es, dass auch Bürgermeister Robert Hümmer, die Gemeinderäte sowie Feuerwehrsachbearbeiterin Bianca Zapf von der Notwendigkeit der Anschaffung überzeugt waren. Die neue Tragkraftspritze traf im Frühjahr ein. Der Vorsitzende bedankte sich bei allen, die diese Investition ermöglicht hatten. „Die neue Tragkraftspritze ist jetzt das Herzstück im neuen Feuerwehrfahrzeug,“ betont er.
Pfarrvikar Georg Birkel würdigte den Einsatz der Feuerwehrleute, die nicht nur ihre Freizeit für das Ehrenamt opfern, sondern ihre ganze Kraft aufbringen, um den Mitmenschen zu helfen. Dafür gebühre ihnen Dank. „Gott sei Dank gibt es die Feuerwehren – die Feuerwehrfrauen und Wehrmänner geben ein gutes Beispiel für die mitmenschliche Hilfsbereitschaft“, betonte Georg Birkel. Von einem großen Tag für Burkheim sprach Bürgermeister Robert Hümmer. Mit dieser Anschaffung stärke man die Einsatzfähigkeit der Wehr und ermögliche ihr in allen Situationen schnellere und effektivere Löscharbeiten.
Investition für die Sicherheit
Die neue Tragkraftspritze sei damit auch eine wichtige Zukunftsinvestition zur Sicherstellung des Brandschutzes in Burkheim. Nachdem die alte Spritze immer reparaturanfälliger wurde und die hohen Kosten dafür nicht mehr wirtschaftlich gewesen seien, wurden der Auftrag an die Firma Ludwig GmbH, Bindlach, vergeben. Die Tragkraftspritze kostete 16.129 Euro, wozu die Regierung von Oberfranken eine Zuwendung von 6630 Euro beisteuere.
Der Bürgermeister dankte allen, die zur Beschaffung beigetragen hatten. Die Gemeinde könne nur das Geld für die Fahrzeuge und Geräte zur Verfügung stellen, während beim Feuerwehrdienst die Kameradinnen und Kameraden gefordert seien. Für ihr Engagement zugunster der Sicherheit ihrer Mitmenschen gelte ihnen Dank.
Im Namen der Kreisbrandinspektion und des Feuerwehrverbandes begrüßte Kreisbrandrat Thilo Kraus die Anschaffung. Er ermutigte die Aktiven, für eine zuverlässige Bedienungsmannschaft zu sorgen. Für einen gemütlichen Ausklang der Pumpenweihe sorgte die „Korches Brass“.