Ehrungen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Jura-Feuerwehr Zultenberg. Der Vorsitzende Stefan Hammon lobte seine Ortswehr für ihre guten Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren über die Landkreisgrenzen hinweg.
„Jeder kann doch am eigenen Leib erfahren, wie Hab und Gut in Gefahr geraten und plötzlich auf fremde Hilfe angewiesen sein.“
Er verwies dabei mit Stolz auf die aktiven Kameraden der kleinen Zultenberger Wehr, von denen gleich vier sich einem Gruppenführer- Lehrgang und zwei der Atemschutz-Ausbildung in Würzburg unterzogen. So seien alle Klein-Einsätze und Übungen der Wehr, eingeschränkt durch die Corona- Zeit der vergangenen Jahre, teilweise im Verbund mit den Nachbarwehren gemeistert worden. Das hätten auch die höheren Führungskräften positiv bewertet. „Dadurch ist nun künftig auch in einem ernstlichen Einsatz trotz mangelnder Kameraden ein Austausch und die Auffüllung der Kräfte auch mit Leuten von Nachbarwehren möglich“, betonte Stefan Hammon. Zweiter Bürgermeister Klaus Amschler rief in diesen Zusammenhang nicht nur die ortsansässigen Bürger, sonder auch die Einwohner der benachbarten Juraorte auf, sich trotz der vielen Belastungen einer schnelllebigen Zeit ihrer Feuerwehr oder anderen Hilfsorganisationen anzuschließen. „Jeder kann doch am eigenen Leib erfahren, wie Hab und Gut in Gefahr geraten und plötzlich auf fremde Hilfe angewiesen sein“, gab Amschler zu bedenken.
Für ihren 40 Jahre langen aktiven Einsatz in der Feuerwehr wurden Dieter Hübner und Hans Vogel ausgezeichnet. Uwe Kapsch wurde für 25 Jahre Dienstzeit geehrt.
Johanni-Feuer am Anger
Routinemäßig wählte auch der Feuerwehrverein den Vorstand neu. Als 1. Vorsitzender wurde Stefan Hammon wiedergewählt, als 2. Vorsitzender Stefan Amschler neu bestimmt. Dieter Hübner, der altbewährte Kassier behielt sein Amt. Wegen eines Wohnortwechsels zog sich der bisherige Schriftführer Alexander Kapsch zurück, dafür übernahm sein Bruder Manuel Kapsch diese Aufgabe.
Einstimmig beschloss zudem die Versammlung, nach zweijähriger Corona-Pause wieder das traditionelle und beliebte Johanni-Feuer am Görauer Anger auszurichten. „So klein auch die Eintrittsbereitschaft von Aktiven in unsere Ortswehr ist, so wird auch weiterhin der Leitspruch 'Gott zur Ehr – den nächsten zur Wehr' der Grundsatz unserer schnellen Hilfe und des Handelns sein“, betont Vorsitzender Stefan Hammon zum Abschluss.