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BURGKUNSTADT: Friedrich-Baur-Schule ist zum dritten Mal Umweltschule

BURGKUNSTADT

Friedrich-Baur-Schule ist zum dritten Mal Umweltschule

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    Sie haben zum dritten Mal den Titel „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ erhalten: Die Schulgemeinschaft der Friedrich-Baur-Schule Burgkunstadt, hier Schüler der AG Schulgarten/Umwelt.
    Sie haben zum dritten Mal den Titel „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ erhalten: Die Schulgemeinschaft der Friedrich-Baur-Schule Burgkunstadt, hier Schüler der AG Schulgarten/Umwelt. Foto: Corinna Tübel

    Die Burgkunstadter Friedrich-Baur-Schule ist zum dritten Mal Umweltschule. Doch erarbeiten muss sich die Schulgemeinschaft den Titel jedes Jahr neu. Mit so viel Energie und eigenen Ideen wie sie die Schüler zeigen, machen die Projekte viel Spaß.

    „In die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit kann man nie zu früh einsteigen.“

    Birgit Rupp, Konrektorin

    Die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ wird bayerischen Schulen für ein Jahr vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern verliehen, wenn sie sich um die Umwelt und eine nachhaltige Entwicklung verdient machen. Sichtbar soll das an zwei Projekten werden: Die Friedrich-Baur-Schule Burgkunstadt hat so beispielsweise in der AG Schulgarten/Umwelt für Kinder der Klassen 2 bis 4 die Hochbeete im Schulgarten jahreszeitentypisch bepflanzt.

    Im Herbst haben zudem die insgesamt 37 teilnehmenden Schüler mit Konrektorin und Initiatorin Birgit Rupp im Stadtgebiet Burgkunstadt Müll auf den Straßen gesammelt – und bewertet: „Viele Kinder waren erschrocken, was da alles herumliegt.“ Und weil ein Ansatz der Umweltbildung auch darin besteht, andere zu sensibilisieren, haben sie ein paar Wochen später eine ähnliche Sammlung auf dem eigenen Pausenhof veranstaltet. Die Folge: Anschließend hat der Schülerrat beschlossen, dass der Müll dort regelmäßig und in wechselnden Klassendiensten aufgesammelt werde.

    Treffpunkt Hochbeet, auch im Winter: Die Konrektorin der Friedrich-Baur-Schule Burgkunstadt Birgit Rupp und die Schüler der AG Schulgarten/Umwelt sind stolz auf ihre Aktionen und den Titel „Umweltschule in Europa“.
    Treffpunkt Hochbeet, auch im Winter: Die Konrektorin der Friedrich-Baur-Schule Burgkunstadt Birgit Rupp und die Schüler der AG Schulgarten/Umwelt sind stolz auf ihre Aktionen und den Titel „Umweltschule in Europa“. Foto: Corinna Tübel

    Engagement für die Umwelt ist cool: „Es macht einfach Spaß, etwas für die Natur und unser Leben zu tun“, verrät Matti. „Wenn man nichts tun würde, wäre unsere Umwelt schon längst kaputt.“ Und Helena fügt hinzu: „Und weil man oft ja auch etwas verschönert, wenn man Gutes dabei tut.“ Die Kinder sind stolz auf ihre Auszeichnung. Viele von ihnen sind schon seit mehreren Jahren in der AG Schulgarten/Umwelt und lernen immer wieder Neues dazu.

    Gartenarbeit macht Freude

    „In die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit kann man nie zu früh einsteigen“, verrät Birgit Rupp. „Man muss es nur für das jeweilige Alter aufbereiten.“ So haben viele Schüler etwa auch die Anbauschritte einzelner Pflanzen und Gemüsesorten miterlebt: Vom Keimling im Anzuchtset über das erste Grün im Topf auf der Fensterbank bis hin zum Platz im Hochbeet und Blüten und Pflanzen. Auf diese Weise haben die Kinder viel über das Wachstum und die Pflege der Pflanzen gelernt. Größere Schüler haben außerdem mehr über die verschiedenen Abfallarten und Recycling gelernt.

    Laufbus statt Elterntaxi

    Ein kleines Fest im Pausenhof für den Titel „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ und das Engagement, das dahinter steckt.
    Ein kleines Fest im Pausenhof für den Titel „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ und das Engagement, das dahinter steckt. Foto: Corinna Tübel

    Doch die AG Schulgarten/Umwelt hat noch weitere Pläne für das Schuljahr: Ein „Laufbus“ soll das „Elterntaxi“ ablösen. Dabei treffen sich Kinder, die einen ähnlichen Schulweg haben, an einem festgelegten Ort zu einer bestimmten Zeit und laufen gemeinsam in die Pestalozzistraße. Auch AG-Einheiten zu Amazonien und Urwäldern sind vorgesehen, woran sich etwa auch die Religionsgruppen beteiligen.

    Doch erst einmal feiern die Schüler und Lehrkräfte die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“. Im Schulgarten gab es ein kleines Fest mit Bratwürsten, Obst und Süßigkeiten. Immer wieder versammeln sich dabei Mädchen und Jungen um die Hochbeete und schmieden Pläne für die nächste Saat.

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