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ALTENKUNSTADT: Fröhliches Faschingstreiben im Seniorenzentrum Altenkunstadt

ALTENKUNSTADT

Fröhliches Faschingstreiben im Seniorenzentrum Altenkunstadt

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    Heintjes Schlager „Oma so lieb, Oma so nett“ tönte aus den Boxen, als „Großmütter“ des Sozialen Dienstes im Nachthemd und mit Rollatoren durch den Saal zogen. Fotos: Bernd Kleinert
    Heintjes Schlager „Oma so lieb, Oma so nett“ tönte aus den Boxen, als „Großmütter“ des Sozialen Dienstes im Nachthemd und mit Rollatoren durch den Saal zogen. Fotos: Bernd Kleinert

    Mit einem fröhlichen Faschingsnachmittag erwies das Friedrich-Baur-Seniorenzentrum Altenkunstadt Prinz Karneval die Ehre. Die Mitarbeiterinnen des Sozialen Dienstes hatten sich ein tolles Programm ausgedacht, bei dem kein Auge trocken blieb. Sogar die Geistlichen beider Konfessionen trugen mit humorvollen Beiträgen zur Unterhaltung bei.

    Farbenprächtig dekoriert präsentierte sich der komplett gefüllte Speisesaal. Die Seniorinnen und Senioren, die, was Masken anging, viel Fantasie bewiesen, langten bei Kaffee, Faschingskrapfen sowie Würstchen mit Kartoffelsalat tüchtig zu.

    Wie die Alten die Kirche retten

    Pfarrer Gundolf Beck von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde überraschte mit einer Bütten-Predigt, der das Bibelwort „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse“ aus dem Römer-Brief der Bibel zugrunde lag: „Das Böse, teuflisch und verrucht, uns mehrfach zu besiegen sucht: Zum einen winkt's und lockt's und spricht: `Ach komm, geh zu, warum denn nicht?´ Und dann will es – zweitens – uns verführen, selbst böse Mittel aufzuspüren, dass Böses wir – was nie wir sollen – mit Bösem überwinden wollen.“

    Mit jungen Klerikalen befasste sich der katholische Pfarrer Georg Birkel: „Ach, was muss man oft von diesen Neuen hören oder lesen, die noch allzu jung an Jahren schon als Pfarrer tätig waren. Keine Ahnung von der Bürde einer klerikalen Würde fahren sie Velozipee, liegen auf dem Kanapee, sitzen bei den Kirchenfeinden, wollen alles eingemeinden, was vormals selbstständig war... Um die Kirche zu erretten, ist was anderes vonnöten. Mach die Alten wieder fit und wir freun uns alle mit“.

    Die Musikgruppe „Fränkischer Wind“ mit Maria Winkler, Ingrid Zapf und Roland Schöps (v. li.) sorgte mit fröhlichen Liedern und Schnaderhüpferln für Stimmung und gute Laune.
    Die Musikgruppe „Fränkischer Wind“ mit Maria Winkler, Ingrid Zapf und Roland Schöps (v. li.) sorgte mit fröhlichen Liedern und Schnaderhüpferln für Stimmung und gute Laune.

    Heintjes Schlager „Oma so lieb, Oma so nett“ tönte aus den Boxen, als Damen des Sozialen Dienstes in Nachthemden und mit Rollator durch den Saal zogen. Begleitet wurden sie von einer Krankenschwester, die demonstrierte, wie man alte Leute pflegt. Die Senioren lernten „zwei Dummköpfe“ kennen, die sich an ihre gemeinsame Schulzeit erinnern.

    Die Gruppe „Fränkischer Wind“ mit Maria Winkler, Ingrid Zapf und Roland Schöps sorgte mit fröhlichen Liedern zum Zuhören, Mitsingen und Schunkeln für den musikalischen Rahmen. „Es ist schön, mit euch Fasching zu feiern“, erklärte Bürgermeister Robert Hümmer, der allen Mitwirkenden für ihre großartigen Beiträge ebenso dankte wie Heimbeiratsvorsitzender Ludwig Groß. Ein Abendessen rundete die lustige Faschingsfete ab.

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