Die Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses und die Indienststellung eines Tragkraftspritzenfahrzeugs waren die Höhepunkte bei der Freiwilligen Feuerwehr von Woffendorf im vergangenen Jahr. Bei der Generalversammlung im Feuerwehrgerätehaus gab es auch einen Wechsel an der Führungsspitze der Wehr, denn für Stefan Völker übernahm Matthias Hümmer das Amt des 1. Vorsitzenden.
Vorsitzender Stefan Völker berichtete von zahlreichen Veranstaltungen wie einem Motorsägenlehrgang, der Beteiligung an der gemeinsamen Faschingsveranstaltung, dem Neujahrsempfang, der Floriansmesse in Maineck, dem Kreisfeuerwehrtag und Jubiläumsveranstaltungen anderer Wehren. Die Brandschützer verrichteten Sicherheits- und Absperrdienste wie beim Regiomed-Triathlon und wirkten beim Straßenfest mit. Als besondere Ereignisse bezeichnete der Vorsitzende die Dorfkirchweih und damit verbunden die Einweihung des neuen Gerätehauses und eines Tragkraftspritzenfahrzeugs. Man nahm an der Kommandantenversammlung und dem Volkstrauertag teil, bevor mit einer Nikolausfeier und der Winterwanderung das Vereinsjahr zu Ende ging. Völker dankte allen, die die Feuerwehr unterstützt haben.
Appell zum Üben
Auf die Einsätze und das Übungsprogramm ging Kommandant Frank Manzer ein. Die Aktiven nahmen an Feuerwehrfesten teil und besuchten Schulungen sowie die Truppmannausbildung. Es sollte jedem am letzten Freitag im Monat möglich sein, an den Übungen teilzunehmen, appellierte der Kommandant. Da die Gemeinde Altenkunstadt für das Feuerwehrgerätehaus und das Tragkraftspritzenfahrzeug viel Geld in die Hand genommen habe, könne man auch eine entsprechende Übungsbeteiligung erwarten.
Schriftführer Johannes Wachter verlas das Protokoll und den Finanzbericht legte Schatzmeister Hans-Jürgen Rebhan vor.
Die Freiwilligen Feuerwehren im Gemeindebereich seien gut aufgestellt und hätten sogar in Corona-Zeiten die Einsatzbereitschaft gewährleistet, lobte Bürgermeister Robert Hümmer. Die erhebliche Investition für den Feuerschutz in Woffendorf sollte alle ermutigen, regelmäßig die Übungen zu besuchen, bat er. Der Bürgermeister informierte über die Fortführung der Feuerwehrbedarfsplanung und kündigte einen Ehrungsabend der Aktiven an. Er dankte den Mitgliedern für die Mitwirkung an der Dorfkirchweih und die Gewährleistung des Brandschutzes beim Waldfest.
Mehr Vegetationsbrände
Kreisbrandmeiser Andreas Leikeim ging auf die Einsätze im vergangenen Jahr ein, in dem zwar weniger Starkregenereignisse die Feuerwehrleute forderten, dafür jedoch umso mehr Wald- und Vegetationsbrände. Er ging auf die digitale Alarmierung und Sirenensteuerungen ein. Die gewünschten Anschaffungen für die Feuerwehren stünden vor der Auslieferung. Er lud zur gemeinsamen Floriansmesse am 4. Mai in Kirchlein ein. Leikeim dankte allen Feuerwehrleuten, den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern und allen Mitgliedern für ihren wichtigen Dienst.
Diskutiert wurde über eine Verkürzung der Amtszeit der Vorstandsmitglieder von sechs auf drei Jahre. Die Mehrheit war der Auffassung, es bei sechs Jahren zu belassen. Vorsitzender Stefan Völker kündigte an, dass er nicht mehr für den Vereinsvorsitz kandidieren werde. Wahlausschussvorsitzender Robert Hümmer und Kommandant Frank Manzer dankten dem ausgeschiedenen Vorsitzenden Stefan Völker und seinem Team für den Einsatz.
Angekündigt wurde, dass es auch in diesem Jahr eine Dorfkirchweih in Woffendorf mit Kirchweihandacht geben werde. Hingewiesen wurde auf einer Helferessen der Wehr am 20. April.
Die neue Führung Die Vorstandswahlen erbrachten folgendes Ergebnis: 1.Vorsitzender Matthias Hümmer, 1. Kommandant Frank Manzer, Stellvertretender Kommandant Jannik Hofmann, Schriftführerin Daniela Manzer, Kassier Johannes Wachter, Beisitzer Roland Schuberth, Christian Herbst, Stefan Völker, Patrick Fischer (Ersatz Hans-Jürgen Rebhan, Wilhelm Baier), Kassenprüfer Hans-Jürgen Rebhan und Stefan Völker.