Ein besonderes Ereignis auf den Jura-Höhen war der Jura-Biertag, den die Freiwillige Feuerwehr Großziegenfeld organisiert hatte. Bei herrlichem Spätsommerwetter erfüllte diese Veranstaltung auch hinsichtlich ihres Besuchs alle Erwartungen.
Es wird langsam ruhiger auf dem gesellschaftlichen Gebiet, denn viele der Kirchweih- und Schützenfeste haben bereits stattgefunden. Während es hier und da noch eine Herbstkirchweih, beziehungsweise ein Oktoberfest gibt, sorgten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr mit ihrer tüchtigen Helferschar und Johannes Hübner und Andreas Popp an der Spitze nochmals für einen gesellschaftlichen Höhepunkt.
Alles, was der Bierfreund liebt
Wenn die Feuerwehr das Ereignis ausrichtet, verwandelt sich die Dorfmitte in einen großen Biergarten. Es gibt ausreichend Sitzgelegenheiten unter schattigen Bäumen, jede Menge Verpflegungsstände und vor allen Dingen ist dabei auch an die Kinder gedacht, die sich auf dem Spielplatz vergnügen können. Zu alledem organisierten die Verantwortlichen der Feuerwehr noch eine große Hüpfburg, die lebhaft genutzt wurde.
Dabei ist es fast einmalig, was man in Großziegenfeld den Gästen und insbesondere den Liebhabern des fränkischen Biers stets bietet. Gleich sechs Traditionsunternehmen waren mit der Brauerei Dremel aus Wattendorf, der Brauerei Grasser aus Huppendorf, den Brauereien Hübner aus Steinfeld und Hübner aus Wattendorf, der Weismainer Püls-Bräu und der Brauerei Will aus Schederndorf vertreten, sodass die Auswahl recht groß war. So manchem fiel die Entscheidung, ob er ein Helles, Pils, den Kellertrunk, ein Weißbier oder ein Alkoholfreies trinken sollte, nicht leichtl. Somit kamen alle Besucher auf ihre Kosten und die erfrischenden, regionalen Bierspezialitäten fanden viel Anklang.
Beifall nach dem Bieranstich

Während am Nachmittag die schmackhaften selbstgebackenen Kuchen und Torten gerne angenommen wurden, ließen sich viele auch die Brotzeiten vom Böhmerhof, Schnitzelsandwichs, oder eine Pizza schmecken. Natürlich war bei einer derartigen Brauerei-Vielfalt, wie bei jedem großen Bierfest, der traditionelle Bieranstich ein Ereignis. Nachdem Landrat Christian Meißner das erste Fass unter dem Beifall der Festbesucher gekonnt angestochen hatte, kosteten alle einen kühlen Schluck.
Angesichts des prächtigen Sonnenscheins kamen viele Besucher zu Fuß, mit dem Motorrad oder Fahrrad nach Großziegenfeld. Die Gäste wurden dabei für ihr Kommen auch mit prächtigen Ausblicken auf die Jura-Landschaft, wo allenthalben noch Blumen blühten, belohnt.