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ALTENKUNSTADT: Jetzt kommt noch ein Vollsortimenter nach Altenkunstadt

ALTENKUNSTADT

Jetzt kommt noch ein Vollsortimenter nach Altenkunstadt

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    Der Discounter Mere wird nicht in das ehemalige Rewe-Gebäude in der Weismainer Straße (li.) einziehen, sondern der Vollsortimenter „Jawoll.“
    Der Discounter Mere wird nicht in das ehemalige Rewe-Gebäude in der Weismainer Straße (li.) einziehen, sondern der Vollsortimenter „Jawoll.“ Foto: Stephan Stöckel

    „Bald Billigwaren auf Paletten“ titelten die heimischen Tageszeitungen im vorigen Jahr. Bayerns erster „Russen-Aldi“, wie der Discounter Mere umgangssprachlich genannt wird, wollte in das ehemalige Rewe-Gebäude in der Weismainer Straße einziehen. Doch dann machte der Discounter zur Überraschung von Bürgermeister Robert Hümmer (CSU) einen Rückzieher. „Ohne konkrete Gründe zu nennen, hieß es plötzlich, man habe doch kein Interesse mehr“, erklärte Hümmer am Dienstagabend im Bauausschuss.

    Ein Ersatz ist mit dem Discounter „Jawoll“ gefunden. Das Unternehmen erhielt grünes Licht für die Eröffnung. Im Unterschied zur Mere handelt es sich bei Jawoll, um einen Vollsortimenter, der nicht nur Waren des täglichen Bedarfs verkauft, sondern zum Beispiel auch Haushaltswaren und Kleinmöbel anbietet. Im Außenbereich sollen laut Johannes Oppel vom Bauamt Pflanzen und Gartenartikel verkauft werden. Die Zahl der Stellplätze bezifferte er auf 76.

    Das Ingenieurbüro Krug, das Haupt- und Abgasuntersuchungen anbietet, war das erste Unternehmen, das sich im Gewerbegebiet in Woffendorf ansiedeln wird. Mit der Firma Fischer US Dreams, die Autos aus Amerika nach Deutschland importiert, siedelt sich nun ein weiterer Betrieb auf dem Gelände an. Die Firma aus Baiersdorf will eine Halle zum Aufbereiten und Aufstellen amerikanischer Fahrzeuge errichten.

    „Wer soll uns noch wählen, wenn wir nicht machen was der Souverän will.“

    Ein Zeitungsartikel über den Verein für kommunale Zusammenarbeit am Obermain sorgte für erhitzte Gemüter der Räte. Darin geht es um das geplante Lehrschwimmbecken für Altenkunstadt, Burgkunstadt und Weismain. In einem Bürgerentscheid in Altenkunstadt hatte sich im vergangenen Jahr eine Mehrheit für den Bau eines Bades in Altenkunstadt ausgesprochen. Der Gemeinderat hatte in seiner Haushaltssitzung das Projekt auf 2024 verschoben. „In dem Bericht wird der Eindruck erweckt, der Gemeinderat wolle das Projekt nicht“, kritisierte Georg Deuerling (FBO). Angesichts steigender Baupreise habe man die Kosten nicht abschätzen können, rechtfertigte Maximilian Deuber (FWG) die Verschiebung. „Wir von der CSU haben nur aus gutem Willen heraus einer Verschiebung zugestimmt, um den Haushalt nicht scheitern zu lassen“, erwiderte Hans-Werner Schuster (CSU). Der Bürgermeister fragte sich: „Wer soll uns noch wählen, wenn wir nicht machen was der Souverän will.“

    Ein Dach für die Hackschnitzel

    Neben dem Wertstoffhof, der sich zwischen Altenkunstadt und Prügel befindet, lagert die Gemeinde ihr Holz für die Hackschnitzelheizung der Grundschule. Um es vor Feuchtigkeit zu schützen, wird dort eine befahrbare, 160 Quadratmeter große Hackschnitzellagerhalle errichtet. Ein Spiesberger Landwirt erhielt das gemeindliche Einvernehmen, seinen Rinderstall in einen Tierwohlstall umzubauen. „Die Tiere werden zukünftig nicht mehr angebunden, sondern können frei herumlaufen und haben auch mehr Platz“, erläuterte der Bürgermeister mit. Die Zahl der Tiere werde von 40 bis 50 auf 60 erhöht.

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