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WEISMAIN: Krippenausstellung in Weismain: Das Wunder der Geburt

WEISMAIN

Krippenausstellung in Weismain: Das Wunder der Geburt

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    Wegen der Rathaussanierung war es heuer nicht möglich, in Weismain einen Krippenweg wie in den vergangenen Jahren in den Schaufenstern der Innenstadt aufzubauen. Um die Bürger dennoch mit ihren Kreationen auf das Fest einzustimmen, nutzten die Krippenfreunde um Erwin Herrmannsdörfer und Stefan Herold die Gasträume des geschlossenen Hotels „Zur alten Post“ (Jahn) für ihre Ausstellung. Eindrucksvolle Darstellungen der Weihnachtsgeschichte zeigen sie dort in den kommenden Wochen.

    Krippenbaukurse der Renner

    Eröffnet wurde die Schau im Rahmen des Martinimarkts. Und sie beeindruckte mit liebevoll gestalteten Krippenszenen. Erwin Herrmannsdörfer freute sich, bei der Eröffnung Diakon Konrad Funk, Bürgermeister Michael Zapf und seinen Stellvertreter Matthias Müller sowie zahlreiche Besucher zu begrüßen.

    Unter der Anleitung des Spezialisten Bernhard Vogel seien im vergangenen Jahr vier Krippenbaukurse abgehalten worden. Aufgrund der großen Nachfrage – meist nahmen sieben bis zehn Personen teil – werden ab Frühjahr weitere Kurse angeboten. „Wir sind eine richtig schöne Gemeinschaft geworden“, freute sich Herrmannsdörfer. Er dankte allen, die diese Ausstellung möglich gemacht hatten. Fast 40 Krippen, davon die meisten neu gebaut, wurden ausgestellt. Außerdem hat die Gemeinschaft eine Krippe für eine Verlosung zur Verfügung gestellt.

    Die Krippenschau sei ein Alleinstellungsmerkmal für Weismain, sagte Bürgermeister Michael Zapf. Damit werde Weismain positiv dargestellt. Es sei bewundernswert wie viel Arbeit und Zeit für ein tolles Hobby investiert werde. Gerade die Liebe zum Detail mache das Ganze so außergewöhnlich. Er wünschte allen Besuchern eine schöne Adventszeit.

    Die Geburt als Wunder

    Diakon Konrad Funk segnete die ausgestellten Kunstwerke. „Krippen eröffnen ein Bild, auf ein einmaliges Weltgeschehen, die Geburt Christi“, sagte er. „Gott ist dabei in der Form eines kleinen Kindes auf die Welt gekommen.“ Sogar in der Zeitrechnung spreche man von vor und nach der Geburt Christi. In diesem Geschehen zeige sich Gott als Vater, dessen Liebe der Menschheit in einem Kind geschenkt werde. Eine Geburt gelte in allen Religionen als ein kleines Wunder des Lebens. Die Segnung der Krippen mit Weihwasser solle eine Botschaft in Richtung Taufe sein und damit ein Hinweis auf Gottes Wort in christlicher Liebe und die Weihnachtsbotschaft.

    Voller Bewunderung betrachteten die Besucher die vielfältigen Darstellungen der Weihnachtsgeschichte. Sie halte die Krippe ihres inzwischen verstorbenen Mannes aus dessen Kinderzeit in Ehren, berichtete Dagmar Dietz. Auch Johann Geßlein aus Marktgraitz würdigte die Kreativität der Krippenbauer.

    Gebhardt Rauch und Michael Will, Mitglieder der Weismainer Krippenfreunde, gaben gerne Auskunft auf Fragen der Besucher. Ob orientalische oder fränkische Krippen, moderne oder altertümlich wirkende Exponate – die ausgestellten Krippen, ob groß oder klein, waren jede einzigartig in ihrer Darstellung und liebevollen handwerklichen Arbeit. Sogar in knorrigen Wurzelstöcken hatten die Krippenfreunde kleine Szenen der biblischen Geschichte nachgebaut.

    Somit war die Schau ein besonderes Highlight an diesem Buß- und Bettag. Zusammen mit dem Martini-markt zeigten sie eindrucksvoll, dass Weismain eine lebenswerte Kleinstadt ist, die sich nach Abschluss von Kanal- und Rathaussanierung sicher noch attraktiver präsentieren wird.

    Die Öffnungszeiten

    Die Krippenausstellung ist am Sonntag, 24. November, von 11 bis 17 Uhr zum Weismainer Scheunenmarkt und am Samstag, 30. November, zum Adventseinläuten von 17 bis 20 Uhr geöffnet.

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