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ALTENKUNSTADT: Mäc Härder jongliert in Altenkunstadt mit Politik

ALTENKUNSTADT

Mäc Härder jongliert in Altenkunstadt mit Politik

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    Weil in Corona-Zeiten Toilettenpapier gehamstert wurde, sprach Mäc Härder in seinem Programm darüber.
    Weil in Corona-Zeiten Toilettenpapier gehamstert wurde, sprach Mäc Härder in seinem Programm darüber.

    Elanvoll, unterhaltsam, humorvoll und farbenfroh, so startete der Kulturverein in sein neues Jahresprogramm. Im Kulturraum der ehemaligen Synagoge überzeugte Kabarettist Mäc Härder sein Publikum mit dem Progamm „Ihr könnt mich alle gerne haben“. Über das „volle Haus“ zeigte sich nicht nur Erster Bürgermeister Robert Hümmer in seiner Eigenschaft als Vorsitzende des Kulturvereins erfreut, sondern auch der Künstler selbst. Der sein Publikum ins Programm mit einbezog.

    Mäc Härder beschäftigte sich eingehend mit der K-Frage. Gemeint waren dabei vor allem die Kinder, und dem unerschöpflichen Thema der menschlichen Beziehungen jeglichen Alters. Hier fand er eine einfache Klassifizierung in „Gold-“ und „Silberfische“. Nüchtern und humorvoll fiel seine Einschätzung aus, dass es für jede Lösung natürlich immer das entsprechende Problem gebe.

    Auch die Corona-Zeit streifte Mäc Härder. Er glossierte diese Ereignisse und fand dafür sogar einen treffenden Titel mit dem „Corona-Rap“. Dass er auch einen sportlichen Auftritt bewältigen kann, bewies er mit seinem „Toiletten-Programm“, das an die Toilettenpapier-Hamsterei in der Epidemie erinnerte. Mit geschickten Händen jonglierte er dabei, sehr zur Freude seines Publikums, bei seiner „Toiletten-Rollen-Einlage“.

    Kernige Sprüche

    Mit so manchem kernigen Spruch widmete er sich dann den unterschiedlichsten Themen vom Hochzeitstisch, dem Besuch im Metzger-Laden und am Ende gar einem Bestattungsunternehmen. Wobei er für letzteres Unternehmen ebenfalls einen treffenden Slogan fand: „Wir legen sie nur einmal rein.“ Der Klimawandel und dazu manche luftige Entweichungen im Schlafzimmer, lässt die Ehefrau spontan das Fenster öffnen.

    Mit einer farbigen Kostümierung startete der Künstler dann in den zweiten Programmteil. Er kleidete dabei Gäste aus den Besucherreihen gleich mit ein. Dann startete er „Fränkische Sprachübungen“. Mit Blick auf die anwesende Damenwelt sagte er klar: „Vieles muss im Leben ganz einfach weiblicher werden“.

    Auch dem Wahlkampf wandte sich der Künstler zu. Fotos: Dieter Radziej
    Auch dem Wahlkampf wandte sich der Künstler zu. Fotos: Dieter Radziej

    Wie man dies auch gleich umsetzen kann, versuchte er an Beispielen wie dem Schneewittchen, der Ergänzung zum Schneemann, der Weihnachtsfrau und der Nikolausin zu erklären.

    Am derzeitigen Wahlkampf kam der Künstler natürlich nicht vorbei. Er konnte dabei spielerisch, sehr zur Freude der Besucher, mit den politischen Farben umgehen. Bei seiner Jonglage war je nach Handhabung, die politische Farbe, wie im richtigen Leben, einmal oben und dann wieder unten. Applaus beschloss am Ende den Auftritt des Künstlers.

    Auch in den kommenden Wochen hat der Kulturverein von Altenkunstadt wieder ein ansprechendes Programm zu bieten – so bereits am Sonntag, 16. März, 18 Uhr, mit Stefan Eichner, besser bekannt auch als „Das Eich“. Dessen Programm lautet: „Tut eich nett ab“ stehen wird.

    Neue Formation

    In einer ganz neuen Formation gibt es dann ein Wiedersehen mit Altbekannten, denn am Samstag, 29. März, 19 Uhr, gastieren bei einem Konzertabend diesmal „Baker, Lüddicke & Special Guest Ulrike Maria Gossel (Violoncello)“. Zu einer „Lesung aus einem Logbuch“ kommt am Sonntag, 27. April, 18 Uhr, Markus Häggberg nach Altenkunstadt, während wie immer auch der Fränkischen Theatersommer einen festen Platz im Programm des Kulturvereins haben wird.

    „Machen wir's mit Liebe“

    „Machen wir`s mit Liebe“, damit werden alle Besucher auch zugleich einen Einblick in das Leben von Marilyn Monroe erhalten. Kammermusikklänge sind am Sonntag, 1. Juni, um 18 Uhr hören, wenn im Kulturraum der ehemaligen Synagoge ein Duo mit Bratsche und Klavier gastiert.

    Der Kartenvorverkauf für alle Veranstaltung findet dabei jeweils im Sekretariat des Rathauses von Altenkunstadt, Tel. 09572/387-121 statt.

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