Es hat allen wieder einmal sehr viel Spaß gemacht, das Kindermalen mit Elfriede Dauer in den Pfingstferien in der Umweltstation. Malen sprich Kinder sehr an, weil sie dabei ihre Kreativität ausleben können. Auch der pädagogische Aspekt kam dabei nicht zu kurz. Die Weismainer Malerin Elfriede Dauer vermittelte den Kinder die Faszination der künstlerischen Arbeit.
Spielerisch vermittelte sie den Mädchen und Jungs, wie der impressionistische Maler Claude Monet seine Werke geschaffen hat. Er war schon zu Lebzeiten ein bedeutender französischer Maler. Schon früh begann er damit, Motiv in verschiedenen Lichtsituationen, Stimmungen, Wettereinflüssen oder zu unterschiedlichen Tageszeiten festzuhalten. Dabei entanden immer wieder neue Eindrücke.
„Er hat sich einfach getraut, etwas Neues zu probieren“, erklärte Elfriede Dauer. Oft malte er Bilder mit nur zwei Farben, doch durch Licht und Farbenspiele und fließende Übergänge gelang ihm ein völlig neuer Ausdruck.

Seine bekanntesten Motive sind Seerosen. Dafür ließ er sich in seinem Anwesen eigens einen Teich anlegen. Beeindruckt waren die Kinder davon, dass vor kurzem eines seiner Gemälde für 51 Millionen Euro verkauft wurde.
Eine Welt aus zwei Farben

Nach der Vorlage von Seerosen-Bildern machten sie sich konzentriert an die Arbeit. Elfriede Dauer erklärte, dass die Konturen zart und dünn aufgetragen werden müssen. Und dann ging es um den Hintergrund. Nachdem die Konturen des Bilds entworfen waren, ging es darum, Lichtpunkte wie Claude Monet zu setzen. Mit Pastellkreide in Blau und Türkis, die sie teils mit dem Fingern nachzogen, gelang der fließend Übergang der Farben. Anschließend wurden die Bilder mit Spray fixiert, bevor die Seerosen gemalt wurden.
Obwohl alle die gleicher Farben benutzt haben, sind verschiedene Bilder entstanden. Und dann war es es soweit: Maria und Lisa präentierten als erstes die fertigen Kunstwerke. Claude Monet hätte wohl seine Freude an den kleinen Künstlern gehabt.