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ALTENKUNSTADT/BURGKUNSTADT: Malteser Hilfsdienst unterstützt in turbulenten Zeiten

ALTENKUNSTADT/BURGKUNSTADT

Malteser Hilfsdienst unterstützt in turbulenten Zeiten

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    Eigens für die Malteser kreierte Regenschirme als Symbol für eine starke Gemeinschaft überreichte die stellvertretende MHD-Diözesan-Geschäftsführerin Daniela Eidloth (li.) an den Ortsbeauftragten Georg Vonbrunn (2. v. li.) und Geschäftsführer Klaus Labus (2. v. re.). Namens der Gemeinde dankte Zweiter Bürgermeister Marco Weidner (3. v. li.) den Maltesern für ihr ehrenamtliches Schaffen.
    Eigens für die Malteser kreierte Regenschirme als Symbol für eine starke Gemeinschaft überreichte die stellvertretende MHD-Diözesan-Geschäftsführerin Daniela Eidloth (li.) an den Ortsbeauftragten Georg Vonbrunn (2. v. li.) und Geschäftsführer Klaus Labus (2. v. re.). Namens der Gemeinde dankte Zweiter Bürgermeister Marco Weidner (3. v. li.) den Maltesern für ihr ehrenamtliches Schaffen. Foto: Bernd Kleinert

    „Gerade in unserer heutigen, recht turbulenten Zeit ist die Nähe zu den Menschen besonders bedeutsam. Nicht umsonst haben wir deshalb unser gesamtes Schaffen unter das Motto `Weil Nähe zählt´ gestellt.“ Mit dieser Feststellung eröffnete Ortsbeauftragter Georg Vonbrunn die Jahresversammlung des Malteser Hilfsdienstes Altenkunstadt im Gemeinschaftsraum des Malteser-Shops in Burgkunstadt.

    „Wir zeigen unser Engagement sehr deutlich mit unserem Shop und der Unterstützung zum Thema `Demenz´. Wir betreuen an zahlreichen Standorten die bereitgestellten Altkleidercontainer und bieten Erste-Hilfe-Kurse an“, berichtete Vonbrunn. Den Schulungsraum im Shop stelle man für Veranstaltungen gerne zur Verfügung. „Im Ortsvorstand legen wir die strategischen Richtlinien für unsere Ortsgliederung fest und betrachten regelmäßig die Entwicklung unserer Dienste“, erklärte der Ortsbeauftragte. Unterstützt werde man dabei durch die MHD-Diözesan-Geschäftsführung und die Malteser-Fahrdienst gGmbH in Altenkunstadt.

    Nachdem mit Klaus Labus ein engagierter und versierter ehrenamtlicher Geschäftsführer berufen wurde, sei der bisherige stellvertretende Ortsbeauftragte Hermann Schilling nicht mehr für dieses Amt tätig. Vonbrunn dankte allen, die die Malteser in ihrem Dienst an Menschen unterstützen.

    „Ich bin seit 2013 beim Malteser Hilfsdienst und arbeite seit 2023 in der stellvertretenden Diözesan-Geschäftsführung“, stellte sich Daniela Eidloth vor. Sie dankte dem Malteser-Team für die geleistete Arbeit: „Es ist wichtig und wertvoll, Führungskräfte vor Ort zu haben, auf die man sich verlassen kann.“ Den Ortsbeauftragten Georg Vonbrunn und Geschäftsführer Klaus Labus bezeichnete Eidloth als Ansprechpartner auf Augenhöhe, mit denen man getrost auch mal diskutieren könne. Sie überreichte den beiden eigens für die Malteser gestaltete Regenschirme: „Sie bieten nicht nur Schutz vor Regen, sondern verdeutlichen auch, dass wir eine starke Gemeinschaft sind.“

    Klaus Labus lobte die ehrenamtlichen Mitarbeiter für ihr tatkräftiges Engagement im Malteser-Shop und darüber hinaus. „2023 konnten wir im Shop zwar den Umsatz steigern, mussten aber auch viel in die Räume investieren. Trotzdem können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein“, erklärte der ehrenamtliche Geschäftsführer. Zum Problem drohe jedoch die Warenversorgung im Shop zu werden.

    Wie Demente sich fühlen

    Unter Leitung von Gabi Scholl biete man alle zwei Monate einen Erste-Hilfe-Kurs für die Bevölkerung an und für den 14. November sei ein Demenz-Parcours geplant. Diese Ausstellung von 15 bis 18 Uhr im Schulungsraum des Malteser-Shops biete Bürgern die Möglichkeit, den normalen Alltag einer an Demenz erkrankten Person zu erleben. Als gute Initiative bezeichnete Labus das Friedhofscafé, das von den Maltesern und der Caritas-Projektgruppe „In der Heimat wohnen“ umgesetzt werde. Zu einem Standbein des MHD habe sich der Schulsanitätsdienst entwickelt. Als schönes Gemeinschaftserlebnis bezeichnete der Geschäftsführer das Sommerfest zum 45-jährigen Bestehens der Malteser-Ortsgliederung.

    „Mit dem vor zwei Jahren eröffneten Malteser-Shop in der Burgkunstadter Seewiese haben wir uns im Vergleich zu unserer alten Kleiderkammer wesentlich verbessert“, betonte Willi Fruck. Der Shop-Leiter dankte den Damen und allen, die ihn in der sozialen Einrichtung unterstützen: „Die vielen Stunden, die wir im Einsatz sind, lassen sich nicht bezahlen.“ Fruck freut es, dass der Shop so gut ankommt und sich sogar auswärts einen Namen macht: „Wir hatten auch schon Kunden aus Schweinfurt und dem Steigerwald bei uns und alle waren begeistert.“

    Lob für ehrenamtlichen Einsatz

    „Wie Feuerwehr-Leute leistet ihr einen wertvollen Beitrag für eine gute Sache und das auch noch mit Bravour“, stellte Zweiter Bürgermeister Marco Weidner fest. Ehrenamtliches Schaffen sei wichtig, doch leider schrumpfe die Zahl der ehrenamtlich Tätigen. „Macht deshalb weiter so und bleibt am Ball“, appellierte Weidner unter Beifall.

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