Es bedurfte zwar eines zweiten Anlaufs, doch dann wurden die Bemühungen für das „Borkuschter Brauereifest“ belohnt. Die Veranstaltung der drei heimischen Brauereien war einen voller Erfolg. Auf dem historischen Marktplatz von Burgkunstadt herrschte eine Stimmung wie in einem großen Biergartens und bis in die Nacht hinein ging es hoch her.
Eigenes Bierglas kreiert

Dass der erste Termin für das Brauereifest buchstäblich ins Wasser gefallen war, entmutigte die Freunde des edlen Gerstensaftes nicht. Beim zweiten Versuch am vergangenen Samstag strahlte zwar auch nicht die Sonne, doch ein bayerisch blau-weißer Himmel war ideal zum Feiern.
Drei Brauereien, die Günther-Bräu, die Komm.1059 und die Poppi-Bräu hatten alle Register gezogen, um dem Marktplatz ein ansprechenden Biergarten-Bild zu geben. Eigens aus diesem Anlass waren verschiedene Biersorten eingebraut worden. Dazu gab es auch ein eigenes Bierglas gab, das man für den Pfandpreis auf Wunsch auch mitnehmen durfte – als Erinnerung an das erste gemeinsame Brauereifest.
Bieranstich der Bürgermeisterin
Und der Marktplatz begann sich am Nachmittag zur Freude der Brauer zusehends zu füllen, so dass auch das Bier reichlich floss. Jeder konnte nach Herzenslust die verschiedenen Biersorten und dazu fränkischen Spezialitäten genießen. Bürgermeisterin Christine Frieß dankte den Organisatoren der drei Brauereien herzlich für ihr Engagement. Gerade das Bier habe in Franken mit seiner unvergleichlichen Brauereidichte eine große Tradition. „Bier vermittelt bei diesem Fest auch Lebensfreude“, sagte die Bürgermeisterin. Sie freute sich darüber, dass sogar Bierkönig Leo Weiss aus dem Staffelstein Land gekommen war. Alle Beteiligten versammelten sich zum symbolischen Bieranstich, den Bürgermeisterin Christine Frieß gekonnt vollzog. „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ erklang dazu, während die Veranstalter die Krüge auf den erfolgreichen Verlauf des Brauereifestes erhoben. Willkommensgrüße hatten auch Ulf Müller und Andy Herold von der Burgkunstadter Kommunbräu im Namen ihrer Brauerkollegen an alle Besucher gerichtet.

Hoch her ging es in den folgenden Stunden. Bei Bier und Gaumenfreuden ließ es sich zünftig feiern. Für Stimmung sorgte auch ein farbenfroher Rahmen mit Lichtelementen und moderner Lasertechnik, die sowohl die Katholische Pfarrkirche als auch die Fachwerkkulisse des Marktplatzes in wechselnden Farben erstrahlen ließen.