Auch wenn der Muttertag weder ein staatlicher noch ein kirchlicher Feiertag ist, so wird er doch in vielen Familien und Vereinen festlich begangen. So auch bei der evangelischen Frauenhilfe Altenkunstadt, die ihre Feier zu Ehren der Mütter mit einer Andacht in der Kreuzbergkirche besinnlich einleitete.
„Der Muttertag ist aber nicht für alle Mütter ein Grund zur Freude, denn Beziehungen können zerbrechen und viele Frauen können, so gerne sie es auch möchten, nicht Mutter werden“, sagte Pfarrer Gundolf Beck. Eine Rose, die im Mittelpunkt einer Bildmeditation stand, könne zum Ausdruck bringen: „Ich liebe dich, du bist mir wichtig“. So vielfältig wie ihre Blätter sei das Leben mit seinen Herausforderungen. Mutter und Vater seien mit die wichtigsten Personen im Leben eines Menschen. Der Muttertag könne dabei als Erinnerungshilfe dienen: „Sag doch einfach mal wieder danke“.
Die Gläubigen sangen den Choral „Wie lieblich ist der Maien“, den Pfarrer Beck mit der Gitarre begleitete. Applaus gab es für Mädchen und Jungs der Kreuzberg-Kindertagesstätte, die zu den flotten Songs „An der Nordseeküste“ und „So ein schöner Tag“ Tänze vorführten und den Spiritual „Gottes Liebe ist so wunderbar“ sangen. Erika Fürst vom Leitungsteam überreichte den Kindern zum Dank kleine Geschenke.
Mit einem Glas Sekt wurden die zahlreichen Frauen und Männer im Anschluss im Saal des neuen barrierefreien Gemeindezentrums empfangen. Das Leitungsteam unterhielt mit lustigen und zum Nachdenken anregenden Beiträgen, darunter eine Geschichte, die das nicht gerade einfache Zusammenleben einer Mutter und ihrer erwachsenen Tochter beschrieb. Kaffee, Kuchen und Torten gab es für das leibliche Wohl. Kleine Geschenke lagen auf den Tischen bereit.
Erika Fürst gab bekannt, dass das nächste Treffen am Dienstag, 17. Juni, um 14 Uhr im Kreuzberg-Gemeindezentrum stattfindet. Zum Thema „Präventive Hausbesuche“ spricht Pflegefachkraft Bianca Geiger von der Caritas-Projektgruppe „Zusammen im Quartier“ bei der Zusammenkunft am Dienstag, 15. Juli.