Es war zu früheren Zeiten ein großes Fest, wenn ein Präses neu installiert wurde. Dies war meist in den katholischen Laienverbänden so gewesen. Dazu gehören die Katholische Landjugendbewegung, die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung, die Katholische Frauengemeinschaft, die Marianische Gemeinschaften oder die Männervereine. In der Region gibt es etwa in Altenkunstadt das Casino und in Weismain den Kolpingsverein, der zum Kolpingswerk gehört.
Der Präses ist in der Regel das Amt eines geistlichen Begleiters. Nach dem Weggang von Pfarrer Gerhard Möckel war dieses Amt in Weismain nun verweist. Pfarrer Christian Montag hatte sich aber bereit erklärt dieses Amt auszuführen. Nun wurde er während des gut besuchten und beeindruckenden Lichtergottesdienstes in Weismain vom Diözesan Präses Diakon Burkhardt Farrenkopf in dieses Amt für die Kolpingfamilie in Weismain eingeführt.
Treue symbolisiert

Mit der Vereinsfahne zogen die Mitglieder des Vereins unter fulminanter Orgelmusik durch Organist Niklas Stadelmann ins Gotteshaus St. Martin ein. Niklas Stadelmann umrahmte den Gottesdienst zusammen mit Sopranistin Evi Kral und Senta Schreiber an der Harfe festlich. Im Lichterschein der Kerzen mit dem Kolpingsmotiv auf dem Altar übergab der hohe Gast Burhkardt Farrenkopf im Beisein von Kolpings-Vorsitzenden Uwe Dück und Frauenvorsitzender Monika Will eine Kolpingsstola an Pfarrer Christian Montag. Die Stola soll wenn sie in Gottesdiensten getragen wird als äußeres Zeichen die Treue zu Kolping zeigen.
In der anschließenden Adventsfeier der Kolpings-Familie dankte ihm Uwe Dück wieder einen geistlichen Beirat gefunden zu haben. Er versprach ihm in seiner Arbeit als Präses und als Seelsorger zu unterstützen egal in weltlicheren oder seelsorgerischen Aufgabenbereichen. Christian Montag meinte er freue sich auf eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit mit der Kolpingfamilie.