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BURGKUNSTADT: Neuer Sprinter für die DLRG Burgkunstadt

BURGKUNSTADT

Neuer Sprinter für die DLRG Burgkunstadt

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    Über die neuen Einsatzfahrzeuge der DLRG Burgkunstadt freuen sich (v. li.)  Organisator Markus Anders, Bürgermeisterin Christine Frieß, Landrat Christian Meißner, Pater Kosmar Rejmer, Pfarrer Heinz Geyer, DLRG-Vorsitzender Werner Schneider, Vorstand Thomas Siebenaller von der Raiffeisenbank Obermain-Nord, der stellvertretende DRGG-Bezirksvorsitzende Christian Dörres und DLRG-Landesgeschäftsführer Volker Härdtl.
    Über die neuen Einsatzfahrzeuge der DLRG Burgkunstadt freuen sich (v. li.) Organisator Markus Anders, Bürgermeisterin Christine Frieß, Landrat Christian Meißner, Pater Kosmar Rejmer, Pfarrer Heinz Geyer, DLRG-Vorsitzender Werner Schneider, Vorstand Thomas Siebenaller von der Raiffeisenbank Obermain-Nord, der stellvertretende DRGG-Bezirksvorsitzende Christian Dörres und DLRG-Landesgeschäftsführer Volker Härdtl. Foto: Roland Dietz

    Mit einer kleinen Einweihungsfeier nahm die DLRG Burgkunstadt ihr neues Einsatzfahrzeug und einen Untersatztrailer für das Motorboot in Betrieb. Die Anschaffung verbessert die Notfallversorgung bei Wasserunfällen im nordöstlichen Landkreis Lichtenfels.

    Der neue Mercedes-Sprinter ersetzt das alte Einsatzfahrzeug zur Wasserrettung, das nach über 20 Jahren trotz aller Pflege ausgedient hatte, wie der technische Leiter der DLRG Burgkunstadt, Thomas Schneider, erklärte. Bereits vor zwei Jahren wurde das neue Einsatzfahrzeug bestellt. Wegen der umfangreicheren Ausrüstung wurde ein 4,1-Tonnen-Fahrgestell mit 170 PS ausgewählt, das mit Allradantrieb, Warnmarkierung, Umfeldbeleuchtung und 4,3-Tonnen-Seilwinde ausgestattet ist.

    „Bereits dreimal hat sich das Fahrzeug bei Einsätzen bewährt.“

    Thomas Schneider, Technischer Leiter DLRG Burgkunstadt

    Ausgerüstet ist der Fünfsitzer mit Rettungswesten, vier Strömungsretterausrüstungen, zwei Tauchausrüstungen mit Tauchtelefon, Notfallrucksack, Tragetuch und Combi-Carrer sowie Eisrettungsschlitten mit Zubehör. Werkzeuge, Absperrmaterial, Hand- und Stirnlampen sowie Rettungsboje und Wurfleine runden die Austattung ab. Zubehör für die Seilwinde, wie Anschlagmittel finden ebenso einen Platz wie auch eine Box mit Material für die technische Hilfeleistung oder Hebekissen für Einsätze mit versunkenen Fahrzeugen.

    Den Sprinter, der für die Bedürfnisse der DLRG umgebaut wurde, führten der technische Leiter Thomas Schneider und seine Kollegen Bürgermeisterin Christine Frieß vor.
    Den Sprinter, der für die Bedürfnisse der DLRG umgebaut wurde, führten der technische Leiter Thomas Schneider und seine Kollegen Bürgermeisterin Christine Frieß vor. Foto: Roland Dietz

    „Bereits dreimal hat sich das Fahrzeug bei Einsätzen bewährt“, betonte Schneider. Die Anschaffungskosten für beide Fahrzeuge liegen bei mehr als 97 000 Euro. Den Anteil der DLRG Burgkunstadt von fast 10 000 Euro übernehme großzügiger Weise die Raiffeisenbank Obermain-Nord, sagte DLRG-Vorsitzender Werner Schneider. Er dankte der Bank ebenso wie dem Katastrophenschutz des Landes Bayerns, der den Großteil der Kosten trage. Dank galt auch Markus Anders für die Organisation bei der Anschaffung.

    Die DLRG arbeite rein ehrenamtlich und finanziere sich größtenteils über Spendengelder und Mitgliedsbeiträge finanziert. „Damit wir erfolgreich Menschenleben retten können, ohne die Sicherheit unserer Einsatzkräfte unnötig zu gefährden, benötigen wir entsprechend hochwertiges Einsatzmaterial-“, betonte der Vorsitzende. Dieses müsse gewartet und instandgehalten werden. „Bei Notrufen stehen wir jederzeit bereit“, versicherte er.

    Bürgermeisterin Christine Frieß gratulierte der DLRG zum neuen Fahrzeug. Es sei ein Gewinn für die Kommunen am Obermain, dass neben dem Schulungs- und Rettungszentrum auch die technische Ausstattung erweitert wurde. Das Engagement des Ortsvereins gehe weit über das normale Maß hinaus, wie das Angebot von Corona-Schnelltests zeige. „Besonders schön ist es, dass sich so viele Jugendliche engagieren“, betont die Bürgermeisterin. Sie dankte den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz. Den Beitrag der Wasserretter zur Sicherheit würdige auch Landrat Christian Meißner. „Es ist gut, wenn wir Schutzmaßnahmen für Notfälle aufbauen, doch dürfen wir nicht vergessen wie fragil Sicherheit, Freiheit und Unversehrtheit sein können, wie der russische Angriffskrieg auf die Ukraine gerade deutlich macht.“

    Hoffnung auf den Bau eines Lehrschwimmbeckens

    Pater Kosmar Rejmer segnete die Fahrzeuge.
    Pater Kosmar Rejmer segnete die Fahrzeuge. Foto: Roland Dietz

    Das Rettungswesen in Oberfranken lobte DLRG-Landesgeschäftsführer Volker Härdtl. Er freute sich über steigende Mitgliederzahlen bei den Wasserrettern. Da der Verband nur Dienstleister ist, sei er auf staatliche Förderungen angewiesen. Hier gebe es noch Bedarf bei Betriebskosten, denn Mitglieder und Vereine müssten ihre persönliche Ausrüstung selbst bezahlen. Stellvertretende Bezirksvorsitzender Christian Dörres äußerte die Hoffnung auf den Bau eines Lehrschwimmbeckens: „Ob in der Schwimmausbildung oder bei der Nachwuchsförderung – bei der DLRG Burgkunstadt wird Vorbildliches geleistet.“

    Die Raiffeisenbank Obermain-Nord unterstütze die Rettungsorgansiationen gerne, sagte Vorstandsmitglied Thomas Siebenaller. Der Bau eines Lehrschwimmbecken ermögliche es Jugendliche, das Schwimmen zu erlernen und trage somit zur Sicherheit bei. Außerdem sicherten die Schwimmkurse den Nachwuchs bei der DLRG.

    Pater Kosmar Rejmer und Pfarrer Heinz Geyer segneten die neuen Fahrzeuge in der Hoffnung, dass es immer Menschen gebe, die ihren Nächsten helfen. Ein kleiner Umtrunk und eine Besichtigung der neuen Fahrzeuge schlossen sich an.

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