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BURGKUNSTADT: Projekt Bahnhofstraße: Aufwertung für Burgkunstadt

BURGKUNSTADT

Projekt Bahnhofstraße: Aufwertung für Burgkunstadt

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    Mit dem Durchschneiden des obligatorischen Bandes wurde die Bahnhofstraße von Burgkunstadt offiziell ihrer Bestimmung übergeben; (v.li.) Ingenieur Franz Ullrich, MdB Emmi Zeulner, Pfarrer Rudolf Ranzenberger, Erste Bürgermeisterin Christine Frieß, Zweite Bürgermeisterin Susanne Bock von Wülfingen. Pater Rufus, Regierungsvizepräsident Thomas Engel und Stadtbaumeister Markus Pülz.
    Mit dem Durchschneiden des obligatorischen Bandes wurde die Bahnhofstraße von Burgkunstadt offiziell ihrer Bestimmung übergeben; (v.li.) Ingenieur Franz Ullrich, MdB Emmi Zeulner, Pfarrer Rudolf Ranzenberger, Erste Bürgermeisterin Christine Frieß, Zweite Bürgermeisterin Susanne Bock von Wülfingen. Pater Rufus, Regierungsvizepräsident Thomas Engel und Stadtbaumeister Markus Pülz. Foto: Dieter Radziej

    Ein großes Vorhaben fand in Burgkunstadt seine Vollendung. Im Rahmen eines Einweihungsfestes konnte am vergangenen Wochenende die Bahnhofstraße wieder ihrer offiziellen Bestimmung übergeben werden. Damit lebte auch der „Tag der Städtebauförderung“ mit einem regelrechten „Vorzeigeprojekt“ gleichsam nochmals auf. Alle waren sich einig, die gemeinsamen Bemühungen haben sich gelohnt.

    Köstlichkeiten aus aller Welt, dies steuert das Cafe´ Dialog zur Feier mit bei, worüber sich auch Erste Bürgermeisterin Christine Frieß freute.
    Köstlichkeiten aus aller Welt, dies steuert das Cafe´ Dialog zur Feier mit bei, worüber sich auch Erste Bürgermeisterin Christine Frieß freute. Foto: Dieter Radziej

    Mit einem Willkommensgruß eröffnete Erste Bürgermeisterin Christine Frieß das Fest in der Bahnhofstraße. Sie erinnerte an den Werdegang des Projekts: 2018 wurden Kanalsanierungen vorgenommen und die erforderliche Maßnahmen am Wasserversorgungsnetz umgesetzt. Wobei der Grund dieser vorweggenommenen Gewerke darin lag, den anschließenden Straßenbau so kurz wie möglich zu halten.

    Neue Gehwege

    Inzwischen sind auch neue Gehwege, Sitzmöglichkeiten und Grünflächen entstanden. Der Kathi-Baur-Garten darf jetzt von der Öffentlichkeit genutzt werden. Womit ein toller Treffpunkt für Jung und Alt entstanden sei, wie Frieß anmerkte.

    Die Neugestaltung habe rund zwei Millionen Euro gekostet. Davon erhielt Stadt Burgkunstadt rund 60 Prozent an Zuschüssen. Deshalb dankte Frieß unter anderem Geschäftsleiter Sven Dietel, Stadtbaumeister Markus Pülz und Jörg Weiß von der Bauverwaltung für die passgenaue Einrichtung der Förderanträge und Begleitung der Baumaßnahme,

    Ingenieur Franz Ullrich und Architektin Edith Obrusnik standen für alle Fragen zum Stadtumbaumanagement zur Verfügung und nahmen auch gerne die Anregungen aus der Bürgerschaft auf.
    Ingenieur Franz Ullrich und Architektin Edith Obrusnik standen für alle Fragen zum Stadtumbaumanagement zur Verfügung und nahmen auch gerne die Anregungen aus der Bürgerschaft auf. Foto: Dieter Radziej

    Ihr Dank ging an Franz Ulrich vom Ingenieurbüro plan & werk und dem Ingenieurbüro Miller recht für die gute Zusammenarbeit, an die beteiligten Baufirmen sowie den Anlieger der Bahnhofstraße für ihre Verständnis. Jetzt, nachdem die Arbeiten abgeschlossen sind, wird sicherlich auch mancher Kritiker feststellen, dass diese Maßnahme am Ende auch zu einer weitere Attraktivität der Innenstadt beitragen konnte, deren Aufwertung sich nun von der oberen Stadt, dem Marktplatz, den Burgweg und über den Plan bis hin zur Bahnhofstraße zieht.

    Anerkennend zollte auch Stellvertretender Landrat Helmut Fischer, der dabei die Grüße des Landrates, des Kreistages und des Landkreises von Lichtenfels übermittelte, den erfolgreichen Abschluss der Baumaßnahme. Fischer verwies darauf, dass es für den Landkreis Lichtenfels keine einfach Entscheidung war, für die Bahnhofsstraße, sie ist zugleich die Kreisstraße LIF 23, rund 875.000 Euro an Mitteln zu Verfügung zu stellen. Allerdings durfte man erfreulicherweise öffentliche Mittel in Höhe von 560.000 Euro mit einplanen.

    Regierungsvizepräsident Thomas Engel sprach zugleich auch die Grüße des Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder und der Bayerischen Staatsregierun gaus. Mit der Sanierung und Aufwertung dieses zentralen Straßenraums wurde nach seiner Ansicht auch ein wesentlicher Beitrag zur Steigerung der Attraktivität und zur Aufwertung der Aufenthaltsqualität in Burgkunstadt geleistet.

    Die „Sanierung der Bahnhofstraße“, so Regierungsvizepräsident Thomas Engel, dürfe deshalb als ein Schlüsselprojekt der städtebaulichen Sanierung und Erneuerung, der Aufwertung der Stadteingänge und des öffentlichen Raums, der Stärkung der Ortsmitte sowie als Impulsgeber für private Sanierungsmaßnahmen gesehen werden.

    Engel erläuterte, dass für die Maßnahme aus der Bund-Länder-Städtebauförderung „Lebendige Zentren“ für städtebaulich bedingten Mehraufwand 409.200 Euro zur Verfügung gestellt werden konnten. Mehrkosten in Höhe von 105.200 Euro wurde ebenfalls zugestimmt.

    Insofern habe die Stadt Burgkunstadt, seit dem Jahre 1983 für Sanierungen Fördermittel (Bund/Land) in Höhe von rund 6,3 Millionen Euro erhalten. Der Regierungsvizepräsident sicherte mit Blick auf die weiteren Vorhaben, wie das Anwesen Marktplatz 4, die Freianlagen am Festplatz und die Sanierung des Schulzentrums am Schulberg, die weiter Unterstützung der Regierung von Oberfranken zu.

    Die ersten Schritte

    Aus planerischer Sicht ging Ingenieur Franz Ullrich auf das Konzept ein. Er erinnerte an die ersten Schritte, die es schon vor zehn Jahren gab. Und wie nach und nach die Aufwertung der Innenstadt, unter Berücksichtigung des historischen Stadtkerns, umgesetzt wurde. Es entstanden neue Freiflächen und Gehwege und eine der weiteren Zielsetzung war auch die Barrierefreiheit, die es bis dahin noch nicht gegeben hatte. Erfreulich bei alledem, dass auch die Anwohner bei alledem mitgewirkt haben und deshalb auch die Baur- und Hühnlein-Villen mit einbezogen werden konnten.

    Unter den Segen Gottes

    Pfarrer Rudolf Ranzenberger und Pater Rufus stellten die fertiggestellte Bahnhofstraße unter den Segen Gottes.
    Pfarrer Rudolf Ranzenberger und Pater Rufus stellten die fertiggestellte Bahnhofstraße unter den Segen Gottes. Foto: Dieter Radziej

    Pfarrer Rudolf Ranzenberger und Pater Rufus stellte die gelungene Werk anschließend unter den Segen Gottes, wobei sie wünschten, dass die Bahnhofstraße mit ihren neuen Anlagen und Sitzbänken dazu beitragen möge, dass es stets gute Gespräche gibt und sich hier immer auch Menschen mit offenem Herz begegnen. Ganz offiziell wurde danach das Band der Bahnhofstraße von den Beteiligten durchschnitten.

    Anschließend entfaltete sich ein lebhaftes Geschehen, wobei es Informationen zu privaten Sanierungsmaßnahmen gab, das Stadtumbaumanagement für alle Fragen und Anregungen zur Verfügung stand und es für alle Einwohner und Gäste ebenfalls ein reiches Betätigungsfeld mit den Spielangeboten der Raiffeisenbank Obermain Nord. Köstlichkeiten aus aller Welt gab es beim Cafe´ Dialog. Weiter bestand die Möglichkeit, sich im Schachspiel zu üben. Das neue Musikhaus wurde vorgestellt.

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