Jutta Knorr und Geschäftsleitender Beamter Frank Gebhardt wurden zu Standesbeamten bestellt. Das hat der Stadtrat Weismain in der letzten Sitzung des Jahres beschlossen. Einen Sachstandsbericht zur Rathaussanierung gab Bürgermeister Michael Zapf.
Da der bisher zuständige Stephan Schwab neue Aufgaben in der Stadtverwaltung Bad Staffelstein übernommen hat, habe es in der Verwaltung eine Umorganisation gegeben, erklärte Zapf. Jutta Knorr aus der Kämmerei wird künftig Aufgaben als Standesbeamtin übernehmen, nachdem sie die entsprechend Ausbildung an der Bayerischen Verwaltungsschule erfolgreich abgeschlossen hat. Ebenfalls im Standesamt der Stadt Weismain wird Verwaltungsamtmann Frank Gebhardt tätig sein. Er wurde zugleich zum Leiter des Standesamts bestellt. Da beide noch die vom Gesetzgeber geforderte dreimonatige Tätigkeit im Standesamt zu absolvieren haben, wird Michaela Herold diese Aufgaben weiterhin übernehmen. Die Bestellung erfolgt im Januar, beziehungsweise Februar.
Fassade in hellem Grau
Aufgrund verschiedener Rückfragen ging Bürgermeister Michael Zapf kurz auf die Rathaussanierung ein. Bei einem weiteren Treffen mit dem Landesamt für Denkmalpflege und den Architekten sei festgestellt worden, dass sich die Sanierungsarbeiten im Plan befinden. Rund ein Dutzend der Gewerke wurde bereits vergeben, auch die Umsetzung laufe teilweise. Überwiegend lägen sie im Kostenrahmen. Lediglich bei den Zimmererarbeiten habe sich herausgestellt, dass zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind, was zu höheren Kosten führe. Bei dem Ortstermin wurde auch die ursprüngliche Farbgebung des Rathauses geprüft, an die der künftige Anstrich wieder angepasst werde. Es handelt sich dabei um ein helles Grau, die Fenstersimse werden farblich leicht abgesetzt und die Sanierung der Außenfassade solle so erfolgen, dass die Sandsteine mit ihren Fugen wieder deutlicher sichtbar werden.
Nachdem das Gebäude mit einem sogenannten „Winterdach“ versehen wurde, können verschiedene Arbeiten weiterlaufen. Vor allem im Frühjahr sollen sie mit voller Intensität fortgeführt werden, kündigte der Bürgermeister an.
Abschluss bis Mitte 2025
Wenn ein entsprechender Baufortschritt erreicht sei, werde den Bürgern mit einem „Tag der offenen Baustelle“ ein Einblick gegeben. Die Fachleute sollen dabei für Fragen zur Verfügung stehen. Zusammenfassend stellte Zapf fest, dass alle Arbeiten gut laufen und man sich im Zeitplan befinde. Als Abschluss der Sanierungsmaßnahmen nannte er Anfang, beziehungsweise Mitte, 2025. Auch für die Renovierung der Fassade werde das Baugerüst stehen bleiben, sagte er auf Frage von Michael Bienlein (CSU) .
Wegen des Radweges im Kleinziegenfelder Tal sei für Januar 2024 ein Ortstermin festgelegt, sagte der Bürgermeister auf Anfrage von Johannes Ruß (CSU) .