Das in Burgkunstadt ansässige Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) des Klinikums Lichtenfels wird zum 7. November, schließen. Die zwei Fachärztinnen, Mitarbeitende und Patientinnen der gynäkologischen Praxis werden ab 21. November im Medizinischen Versorgungszentrum Lichtenfels in der Bamberger Straße die Patientenversorgung wie gewohnt fortführen, teilt Regiomed mit.
Der Klinikverbund sei sehr kurzfristig gezwungen gewesen, die Praxen aus Burgkunstadt und Lichtenfels zusammenzulegen. Regiomed-Geschäftsführer Michael Musick sagte dazu: „Wir haben diese Entscheidung nach Abwägung diverser Vor- und Nachteile getroffen, wohl wissend, dass viele Patientinnen örtlich gebunden sind. Dennoch überwiegen für uns die Vorteile, vor allem im Bezug auf eine gesicherte Patientenversorgung."

Letztendlich habe der Fachkräftemangel das Unternehmen gezwungen, die Praxen aus Burgkunstadt und Lichtenfels zusammenzuziehen und den Umzug so kurzfristig vorzunehmen. In der neuen Gemeinschaftspraxis sollen Patientinnen von wenig Ausfallzeiten profitieren: Urlaubs- und krankheitsbedingte Personalausfälle seien in einem größeren Team leichter abzufangen.
In der Zeit bis 21. November übernimmt das MVZ in Bad Staffelstein speziell die Betreuung der Schwangeren. Für Notfälle können sich Betroffene weiterhin an das Klinikum Lichtenfels sowie die gynäkologische Praxen von Regiomed in Bad Staffelstein und Lichtenfels wenden.
Das Medizinische Versorgungszentrum von Regiomed in Lichtenfels bietet neben der Fachrichtung Gynäkologie noch Fachpraxen für Anästhesie, Chirurgie mit orthopädischer und handchirurgischer Spezialisierung, Kardiologie, Gastroenterologie, Kinder- und Jugendmedizin sowie Onkologie an.