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ALTENKUNSTADT: Segen für neues Feuerwehrauto in Altenkunstadt

ALTENKUNSTADT

Segen für neues Feuerwehrauto in Altenkunstadt

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    Das neue Mehrzweckfahrzeug der Feuerwehr Altenkunstadt segneten die Pfarrer Bettina Beck und  Christian Montag, ebenso alle Feuerwehrleute. Fotos: Dieter Radziej
    Das neue Mehrzweckfahrzeug der Feuerwehr Altenkunstadt segneten die Pfarrer Bettina Beck und Christian Montag, ebenso alle Feuerwehrleute. Fotos: Dieter Radziej

    Zu einem Floriansgottesdienst kamen die Feuerwehrleute aus Altenkunstadt und Burgkunstadt in der Katholischen Pfarrkirche in Altenkunstadt zusammen. Dieser besondere Gedenktag für die alle Rettungskräfte bot einen würdevollen Rahmen für die Indienststellung des neuen Mehrzweckfahrzeuges der Stützpunktwehr Altenkunstadt. Pfarrerin Bettina Beck und Pfarrer Christian Montag segneten es.

    Eine Statue des Schutzpatrons der Feuerwehrleute, des Heiligen Florian, stand im Altarraum der Katholischen Pfarrkirche, als Feuerwehrvorsitzender Andreas Will viele Ehrengäste, die Feuerwehrfrauen, die Jugend, die Patenvereine aus Küps und Weismain, die Ortsvereine und Nachbarwehren, alle Mitglieder der weiteren Hilfsorganisationen und die Stützpunktwehren von Burgkunstadt und Altenkunstadt zum gemeinsamen Floriansgottesdienst willkommen hieß.

    Pfarrer Christian Montag würdigte den Dienst der Feuerwehrleute zum Schutz ihrer Mitmenschen. „Sie helfen, löschen und bergen“, sagte er. „Mit Mut und einem offenen Herzen leisten sie dabei stets ihren hilfsbereiten Dienst für die Mitmenschen.“

    Dank an die Alltagshelden

    Wenn in einem Kindergarten die Frage nach „Superhelden“ auftauche, dann nennen die Kinder den Feuerwehrmann „Sam“ oder der Feuerwehr-Hund Marshall von Paw Patrol, sagte Pfarrerin Bettina Beck. Schon die Kleinkinder „Alltagshelden“ sind. Sie seien motiviert und stets bereit, anderen Menschen in Not zu helfen und damit die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

    Beim Floriansgottesdienst erinnerte man auch in Dankbarkeit an das Engagement aller Feuerwehrdienstleistenden.
    Beim Floriansgottesdienst erinnerte man auch in Dankbarkeit an das Engagement aller Feuerwehrdienstleistenden. Foto: Dieter Radziej

    Daher seien sie Vorbilder, denen Kinder wie auch Erwachsene nacheifern sollten, so die Pfarrerin. Zwar seien Feuerwehrleute keine Superhelden, aber hinter jedem Feuerwehreinsatz stecke harte Arbeit und um das nötige Können zu erwerben, müsse viel Zeit aufwendet und oft geübt werden, bis jeder Handgriff sitzt.

    In der Bibel sage Gott zu Josua: „Sei mutig und stark.“ Dieser Zuspruch könne auch Feuerwehrleute ermutigen, denn Gott sei mit ihnen, wo immer sie unterwegs sein mögen. „Gott geht mit seinen Helden, bei allem, was sie für die Mitmenschen Gutes tun“, betonte Bettina Beck. Schließlich habe der Schöpfer den Menschen den Auftrag gegeben, ihre Nächsten zu lieben und ihnen tatkräftig zu helfen. „Dies tut ihr alle bei eurem Feuerwehrdienst“, betonte die Pfarrerin.

    Verbesserung der Sicherheit

    Vor der Pfarrkirche segneten anschließend die Pfarrer Bettina Beck und Christian Montag das neue Feuerwehrfahrzeug. Sie erbaten auch den Segen Gottes für die Feuerwehrleute, die damit künftig unterwegs sein werden. Es sei ein Tag der Freude, dass das neue Einsatzfahrzeug der Stützpunktwehr in Dienst gestellt werde, sagte Bürgermeister Robert Hümmer.

    Symbolische Schlüsselübergabe für das Feuerwehrauto von  Bürgermeister Robert Hümmer (li.) an den Kommandanten Christian Zapf (re.) und seinen Stellvertreter Michael Oppel.
    Symbolische Schlüsselübergabe für das Feuerwehrauto von Bürgermeister Robert Hümmer (li.) an den Kommandanten Christian Zapf (re.) und seinen Stellvertreter Michael Oppel.

    Es stehe auch für Sicherheit, Zuverlässigkeit und den Fortschritt in der Wehr. Die Anschaffung eines modernen Fahrzeuges eine Investition in die Sicherheit, da es die Einsatzbereitschaft verbessere. Er dankte den Ehrenamtlichen, die rund um die Uhr bereit sind, den Menschen zu helfen. Dank galte auch allen, die die Anschaffung dieses Fahrzeuges ermöglich haben.

    Nach dem Ausschreibungsverfahren habe die Firma Compoint GmbH & Co.KG aus Forcheim den Zuschlag erhalten. Die Kosten des Mercedes Benz Sprinters belaufen sich auf 145.072 Euro, wozu die Gemeinde einen Zuschuss von 23.400 Euro von der Regierung von Oberfranken erhielt. Abschließend überreichte Bürgermeister Robert Hümmer die Fahrzeugschlüssel an den Kommandanten Christian Zapf und seinen Stellvertreter Michael Oppel.

    Zahlreiche Ehrengäste, Feuerwehrführungskräfte, Wehren und Vereine nahmen an der  Indienststellung des neuen Feuerwehrfahrzeuges teil.
    Zahlreiche Ehrengäste, Feuerwehrführungskräfte, Wehren und Vereine nahmen an der Indienststellung des neuen Feuerwehrfahrzeuges teil. Foto: Dieter Radziej

    Glückwünsche des Landkreises überbrachte stellvertretender Landrat Helmut Fischer. Zwar seien die Feuerwehren Pflichtaufgaben der Städte und Gemeinden, doch bedeute eine derartige Anschaffung auch eine beträchtliche Investition. Fischer würdigte auch den verlässlichen Dienst der Feuerwehrleute und ihr Engagement bei vielen gesellschaftlichen Ereignissen. Auch Kreisbrandrat Thilo Kraus dankte der Gemeinde für die Investition in das neue Mehrweckfahrzeug. Da das Feuerwehrfahrzeug eine der Schaltzentralen bei Feuerwehreinsätzen sei und es bei Bränden mitunter wärmer werden könne, überreichte der Patenverein von Weismain eine Kühlbox für Getränke.

    In einem Festzug, angeführt von dem mit Girlanden geschmückten Fahrzeug, zogen die Ehrengäste und die Vereine mit ihren Fahnenabordnungen zum Feuerwehrgerätehaus. Dazu spielten der Musikverein Altenkunstadt und die Blaskapelle Modschiedel auf. Dort feierten alle in geselliger Runde zu den Klängen der „Korches Brass“.

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