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BURGKUNSTADT: Sogar eine Ampel tanzt beim Schützenfasching

BURGKUNSTADT

Sogar eine Ampel tanzt beim Schützenfasching

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    Jeder durfte in seiner eigenen Rolle einmal in das Rampenlicht rücken und eines der prägenden Berufsbilder oder einen Sportler verkörpern.
    Jeder durfte in seiner eigenen Rolle einmal in das Rampenlicht rücken und eines der prägenden Berufsbilder oder einen Sportler verkörpern. Foto: Dieter Radziej

    Einer großen Baustelle glich das Vereinsheim der Schützengesellschaft 1905 Burgkunstadt, denn der Schützen-Fasching stand unter dem Motto „Auf der Baustelle.“ So wurden die Besucher von einem wahren Schilderwald empfangen, von „Achtung – Umleitung“, „Auf den Gegenverkehr achten“ und Halteverboten bis hin zu „Anlieger frei bis zur Baustelle.“ Farbenfroh geschmückt war das Schützenheim und überall waren fleißige Hände im Einsatz, die sich um die Gäste kümmerten. Sogar eine gut sortierte Bar gab's.

    Passend zum Motto hatten sich viele Besucher als Bauleiter, Bauhelfer und Handwerker mit Helmen, einem Metermaß in der Tasche oder dem Bleistift hinter dem Ohr verkleidet. Sogar eine Verkehrsampel war dabei, die vor allem durch ihre Tanzkünste auffiel.

    Das Baustellen-Team stand natürlich ebenfalls bereit.
    Das Baustellen-Team stand natürlich ebenfalls bereit. Foto: Dieter Radziej

    Für Stimmung sorgte Franziska mit flotten Rhythmen. Vorsitzender Thomas Horn freute sich darüber, dass die Schützen nach zweijähriger Pause endlich wieder einmal in der Karnevalszeit im Schützenheim zusammenkommen konnten.

    Ein Dorfpolizist, Handwerker, ein Abt und eine Tänzerin

    Für Heiterkeit sorgten die Schützen mit einem Auftritt, bei dem sie fragten: „Was wäre, wenn ich nicht auf der Bühne wäre?“ Dabei mussten die Akteure nicht erst in bestimmte Rollen schlüpfen, sondern durften sich, sehr zur Freude ihres Publikums, selbst vorstellen. Da durfte der strenge „Dorfpolizist“ ebenso wenig fehlen wie die tüchtigen Handwerk, die sich als Maler, Bäcker und Tischler vorstellten. Sogar ein Boxer und ein Abt rückten ins Rampenlicht, während eine Ballett-Tänzerin voller Anmut über die Bühne schwebte.

    Mitten aus dem Leben berichteten in einem amüsanten Dialog Ingrid Fiedler und Gunda Kreutzer.
    Mitten aus dem Leben berichteten in einem amüsanten Dialog Ingrid Fiedler und Gunda Kreutzer. Foto: Dieter Radziej

    Für einen Lacherfolg sorgten wieder einmal Ingrid Fiedler und Gunda Kreutzer als „zwei tolle Tanten.“ Satirisch setzten sie sich im Zwiegespräch mit Gott und der Welt auseinander. Von der Corona-Pandemie über die Abhängigkeit von Waren aus China bis zum Altern und den 1970-er Jahre reichten ihre Themen. Dabei spießten sie auch lokale Themen wie die Schließung der Frauenarztpraxis in Burgkunstadt auf, um prompt auf die Tücken der Körperpflege und von Diäten zu kommen. Dabei hatten Ingrid und Gunda so manche Empfehlungen für ihr Publikum. Stoff für eine Fülle von Anspielungen boten die Bauarbeiten in Burgkunstadt, die auch das Motto des Abends inspiriert hatten. Vor allem ein „Dixi-Clo“ mit nur 1,30 Meter Höhe hatte es den Schützen-Damen angetan, die sich genüsslich ausmalten, wie sich das auf die Nutzung und die Haltung der Nutzer auswirken könnte.

    Wenn der Gatte unaufmerksam ist, hilft die Selbstlobemaschine

    Auch Erfahrungen mit ihren Ehemännern und so manche der Bettgeschichte sorgten für Heiterkeit. Weil sie sich hin und wieder etwas Lob und Anerkennung von ihrem Partner gewünscht hätten, sei einer der beiden Männer auf eine gute Idee gekommen: Er habe eine „Selbstlobemaschine“ entwickelt hatte, sodass die Partnerin ihr „Lob“ künftig zu jeder Tages- und Nachtzeit selbst abrufen könne.

    Sogar eine „Selbstlobemaschine“ gab es für die Schützendamen.
    Sogar eine „Selbstlobemaschine“ gab es für die Schützendamen. Foto: Dieter Radziej

    „Ein Leben wie im Märchen“, kommentierte das Publikum, wo offenbar ähnliche Erfahrungen gemacht wurden. Gunda Kreutzer und Ingrid Fiedler war es wieder einmal gelungen, mit einem humorvollen Beitrag zu begeisterten. Tosender Applaus belohnte sie für den Auftritt.

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