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BURGKUNSTADT: Spatenstich fürs „Friedrich-Baur-Atrium“ in Burgkunstadt

BURGKUNSTADT

Spatenstich fürs „Friedrich-Baur-Atrium“ in Burgkunstadt

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    Neu und alt verbunden: Eine virtuelle Ansicht der geplanten Wohnanlage „Friedrich-Baur-Atrium“ in Burgkunstadt mit der ehemaligen Hühnlein-Villa (i.) und dem Baur-Hochhaus (re.).
    Neu und alt verbunden: Eine virtuelle Ansicht der geplanten Wohnanlage „Friedrich-Baur-Atrium“ in Burgkunstadt mit der ehemaligen Hühnlein-Villa (i.) und dem Baur-Hochhaus (re.). Foto: Johannes Morhard

    Mit dem symbolischen Spatenstich begannen die Bauarbeiten für die Wohnanlage „Friedrich-Baur-Atrium“, einem Neubau mit 33 barrierefreien Wohnungen und der Sanierung der ehemaligen „Hühnlein-Villa“ in der Bahnhofsstraße in Burgkunstadt. Dieser große Wohnungsbau entsteht in direkter Nachbarschaft zum ehemaligen Wohnhaus von Friedrich und Kathi Baur sowie zum „Baur-Hochhaus“.

    Hier baut die Friedrich-Baur-GmbH Mietwohnungen in einer hervorragenden Lage im Zentrum von Burgkunstadt, die den Bewohnern kurze und ebenerdige Wege für die Erledigung der alltäglichen Dinge bietet. Mit Rücksicht auf die im Durchschnitt älter werdende Bevölkerung werden die Wohnungen grundsätzlich barrierefrei ausgeführt.

    Bayerisches Rote Kreuz bietet das Modell „Wohnen Plus“ an

    Für ältere Mieter, die Unterstützung benötigen, bietet das Bayerische Rote Kreuz mit dem Modell „Wohnen Plus“ einen Katalog an Leistungen, die bei Bedarf dazu gebucht werden können. Hierbei handelt es sich um hauswirtschaftliche Leistungen, Hausnotruf, Essenslieferung, ambulante Pflege, Tagespflege und Fahrdienst. In der Villa wird weiterhin ein Gemeinschaftsraum eingerichtet, der von den Bewohnern genutzt werden kann.

    Unter Einbeziehung der „Hühnlein-Villa“ werden die Gebäude im Karree angeordnet. Durch einen überdachten Innenhof entsteht ein Atrium, ein gemütlicher Innenhof, von dem aus die einzelnen Wohnungen über einen Laubengang trocken und frostfrei erreichbar sind. Die Appartements sind zwischen 44 und 70 Quadratmeter groß, haben zwei beziehungsweise drei Zimmer und jeweils eine Loggia. Die Loggien bieten im Vergleich zu einem Standard-Balkon den Bewohnern einen geschützteren, privateren Aufenthaltsbereich im Freien.

    Die Planungen und die Bauleitung erfolgen durch das Architekturbüro Morhard aus Lichtenfels. Auch bei den ausführenden Firmen wird Wert daraufgelegt, dass heimische Unternehmen zum Zuge kommen, wenn sie konkurrenzfähige Angebote abgeben. So hat die Baufirma Göhl aus Burgkunstadt den Auftrag für die Tief- und Rohbauarbeiten bekommen.

    Fast ausschließlich heimische Firmen am Bau beteiligt

    Neu und alt verbunden: Eine virtuelle Ansicht der geplanten Wohnanlage „Friedrich-Baur-Atrium“ in Burgkunstadt mit der ehemaligen Hühnlein-Villa (i.) und dem Baur-Hochhaus (re.).
    Neu und alt verbunden: Eine virtuelle Ansicht der geplanten Wohnanlage „Friedrich-Baur-Atrium“ in Burgkunstadt mit der ehemaligen Hühnlein-Villa (i.) und dem Baur-Hochhaus (re.). Foto: Johannes Morhard

    Architekt Johannes Morhard bedankte sich besonders bei Landrat Christian Meißner in seiner Eigenschaft als Mitglied des Stiftungsbeirats der Friedrich-Baur-Stiftung. Meißner habe sich sehr stark für die Realisierung dieses Bauvorhabens eingesetzt und damit den Baufirmen vor Ort (fast alle aus dem Landkreis Lichtenfels) die Chance auf Aufträge geschaffen, was auch der Arbeitsplatzsicherung in der Region diene. Diese Firmen hätten im Wettbewerb Flagge gezeigt und bewiesen, dass auch größere Bauprojekte im Landkreis und mit Firmen aus dem Landkreis möglich sind.

    Dr. Otmar Fugmann, Geschäftsführer der Friedrich-Baur-GmbH, freute sich, dass es nun endlich sichtbar mit dem Bau losgegangen sei. Leichte Kritik übte er an den zahlreichen und umfangreichen Regelung, Auflagen und Vorschriften, die in Deutschland bei einem derartigen Projekt zu beachten sind und die verhindern, dass mehr gebaut wird.

    Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner wies darauf hin, dass Bauen weiterhin möglich sein müsse, da dies ein wichtiger Teil der Wirtschaft und wichtig für die Bevölkerung ist.

    Die Burgkunstadter Bürgermeisterin Christine Frieß betonte, dass der Spatenstich für die geplante Einrichtung für die Allgemeinheit und damit für die Bürger der Stadt von allergrößter Bedeutung sei. Das geplante Projekt sei für Burgkunstadt und Umgebung eine wichtige Entwicklung hin zu einer weiterhin familienfreundlichen und altersgerechten Kommune. Damit werde die Lebensqualität wesentlich erhöht. Sie dankte besonders Dr. Otmar Fugmann, Landrat Christian Meißner, Bundestagsabgeordneter Emmi Zeulner, ihrer kompletten Verwaltung und Stadtumbauplaner Ullrich für die zielführenden Absprachen im Vorfeld.

    Christian Meißner: Handlungsbedarf bei Wohnungen für Senioren

    Landrat Christian Meißner freute sich ebenfalls über das Etappenziel Spatenstich. In einer immer älter werden Gesellschaft sei auch im ländlichen Bereich in Bezug auf das Wohnen für die Seniorinnen und Senioren Handlungsbedarf vorhanden. Erhard Ströhl, Bereichsleiter Bau- und Informationsmanagement der Firma Baur Versand KG, meinte, dass der Bau und die im nächsten Jahr beginnende Sanierung der Bahnhofstraße zusammen mit dem kürzlich renovierten Baur-Bürogebäude eine tolle Stadtansicht bieten werden.

    Insgesamt ist geplant, die Gebäude, einschließlich der Sanierung der Villa, bis Anfang 2023 fertig zu stellen.

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