Zufrieden war man bei der Freiwilligen Feuerwehr Weismain mit der Veranstaltung zum Sommerjugendferienprogramm. Allein der Titel war schon mehr als ansprechend: „Spiel und Spaß mit Wasser bei der Feuerwehr“. Die Resonanz war denn auch überwältigend: Insgesamt 40 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 14 Jahren waren gekommen.
Und das, obwohl man wegen des zu erwartenden schlechten Wetters nicht an den Weismainer Wasserspielplatz konnte, sondern kurzerhand umplante und zum Feuerwehrhaus wechselte. Auch die Weismainer Löschkids war mit viel Eifer dabei.
Doch nicht nur Spiel und Spaß war angesagt. In kleinen Gruppen lernten die Jungs und Mädels an verschiedenen Stationen allerhand über die Tätigkeiten einer Feuerwehr. sie erfuhren, dass Brandbekämpfung nicht alles ist, sondern es viele weitere Dinge gibt, die die Feuerwehr-Leute können müssen.
Erste Hilfe und kranker Ball
Bei der Station Erste Hilfe wurde den Kindern ein kleiner Einblick gegeben, wie wichtig die richtige Herangehensweise ist. Anschließend durften sie auch selbst einen Druckverband anlegen, was mit etwas Anleitung bestens gelang. Auch die Station „Kranker Ball“ hatte nichts mit Wasser zu tun. Es musste ein Ball auf einer Krankentrage durch einen Parcours getragen werden, ohne dass der Ball von der Trage fiel. Das war gar nicht so leicht, wenn man aufs Tempo drückte.
Was ist und wie funktioniert eine Wärmebildkamera? Damit beschäftigten sich die Kids als nächstes. Die Vorführung war sicherlich das Highlight des Tages. Und dann durften die Kids selbst eine verletzte Person in einem Raum suchen, was nicht leicht war, denn der Raum war durch eine Nebelmaschine komplett vernebelt. Mit Hilfe der Wärmebildkamera konnte die verletzte Person genauso gefunden werden wie Becher mit gekochtem Wasser.
Gefallen hat den Kindern dann auch das „Schlauchkegeln“. Dabei galt es, möglichst viele Wasserflaschen mit Hilfe eines Feuerwehrschlauches, der sich wie eine Schlange ausrollte, umzuwerfen.
Ähnlich viel Geschick war beim Stiefel- und Leinenbeutelweitwurf gefordert.
Endlich Wasserspiele
Und dann ging es endlich los mit den Wasserspielen. Darauf hatten einige schon ungeduldig gewartet. Die Kinder mussten Wasser mit einem Schwamm von einem Eimer zum anderen transportieren und dabei möglichst wenig verlieren. Viel Freude machte das Zielspritzen mit der Kübelspritze. Dabei wurden nicht nur die an versierten Ziele nass.
Ein letzter Höhepunkt war die Rundfahrt mit dem Feuerwehrauto und die Übergabe der Teilnehmerurkunden. Hier gab es auch ein Eis für alle. Neben einem gelungenen Nachmittag war es eine schöne Werbung für eine Teilnahme bei den Löschkids. Wer Interesse hat und hier mal rein schnuppern möchte: Das nächste Treffen findet am 23. September ab 15 Uhr am Feuerwehrgerätehaus statt. Fragen beantworten die Betreuer der Löschkids.