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WEISMAIN: Stadtrat kommt Firma Dietz entgegen

WEISMAIN

Stadtrat kommt Firma Dietz entgegen

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    Einfach hatten es sich die Stadträtinnen und -räte nicht gemacht, dennoch wurde der Antrag der Firma Dietz Baugesellschaft mbH & Co. Kg auf Änderung des Bebauungsplans „Weismain – Feldteile II“ und Änderung des Flächennutzungsplans im Bereich der Flurstücke 1029, 1029,2 und 1031 der Gemarkung Weismain einstimmig befürwortet.

    Der qualifizierte Bebauungsplan Feldteile II wurde bereits 1993 mit entsprechender Satzung beschlossen und am 1. Dezember 1994 rechtsverbindlich bekannt gemacht. Die außerhalb der Baugrenzen liegenden Flächen sind im Bebauungsplan als Sport- und private Schutzgrünflächen ausgewiesen, weshalb eine gewerbliche Nutzung ohne eine Änderung des Bebauungsplanes nicht möglich ist.

    Weiterentwicklung der Firma anders nicht möglich

    Der anwesende Chef der Firma Dietzbau, Christian Dietz, erklärte den Grund zu diesem Antrag. Die Unternehmensgruppe Dietz-Bau benötige Planungssicherheit, um sich am Hauptsitz in Weismain nachhaltig weiterentwickeln zu können und auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein. Dazu gehöre die Rahmenbedingung, die vorhandene Betriebsfläche erweitern zu können. Die ursprünglich Absicht, dies im Bereich der firmeneigenen Recyclingablage zu tun, sei an der fehlenden Bereitschaft der Stadt Weismain gescheitert, die hierfür benötigten Flächen zu veräußern.

    Deshalb gebe es nur die Möglichkeit, im Bereich des Firmensitzes Jahnstraße zu erweitern. Dies jedoch nur mit einer Anpassung und Änderung des angesprochen Flächennutzungsplanes. Es gehe letztlich auch um den Erhalt und die Sicherung von Arbeitsplätzen: Ohne Zustimmung sehe er den betrieblichen Standort Weismain sehr gefährdet und müsse sich Gedanken machen, an welchen Alternativstandort sich seine Firma weiterentwickeln könne.

    Auf Anfragen mehrerer Räte erklärte Christian Dietz, er könne jetzt noch nicht sagen, um welche baulichen Maßnahmen es sich handle. Bevor er plane, müsse er wissen, ob Projekte überhaupt möglich sind.

    Kritik von Dritter Bürgermeisterin Julia Spörlein

    Etwas überrumpelt zeigte sich Dritte Bürgermeisterin Julia Spörlein davon, gleich die Pistole auf die Brust gesetzt zu bekommen. Sie werde immer zustimmen, wenn sich jemand in Weismain gewerblich weiterentwickeln will, aber der Ablauf sei nicht gerade die feine englische Art gewesen. Christian Dietz entgegnete, dass er schon einige Male nicht weitergekommen sei, und er müsse für die Firma nun endlich Nägel mit Köpfen machen. Schließlich genehmigte das Gremium den Antrag einstimmig.

    Kaum Änderungen brachte die Fortsetzung des Abwägungsbeschlusses über die Stellungnahmen und Anregungen zur Neuaufstellung des Bebauungsplans „Heinrichshöhe“ von Bürgern und Nachbarn. Änderungswünsche seien zum Teil schon in Bearbeitung beziehungsweise schon abgearbeitet. Auch seien die Einwände der vier Bürger oft deckungsgleich.

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