Nach eine einjährige Pause wegen der Corona-Pandemie ging's beim Oktoberfest in Baiersdorf jetzt wieder rund. Viele Besucher feierten zünftig mit und freuten sich über die Geselligkeit.

Nachdem der 1. FC Baiersdorf mit seiner ersten Mannschaft mit einem klaren Heimerfolg gegen die SpVgg Isling den „sportlichen Grundstock“ für eine gute Stimmung gelegt hatte, stand auch der Geselligkeit am Abend nichts mehr im Wege. Während vielerorts Veranstaltungen in dieser Jahreszeit abgesagt wurden, feierte der Verein sein achtes Oktoberfest. Für die Sicherheit der Besucher sorgte ein Hygienekonzept der Fußballer und die Festbesucher zeigten dafür Verständnis. Der Vereinsstadel war festlich in den Farben des Freistaates dekoriert. Für zünftige Oktoberfeststimmung sorgten auch die Besucher und Besucherinnen, von denen viele in Lederhosen und Wadenstrümpfen sowie feschen Dirndln gekommen waren.
Dritte Bürgermeisterin Allmut Schuhmann sticht das erste Fass an

Die Band „Ezerdla“ sorgte für ausgelassene Stimmung. Eröffnet wurde das Fest mit den traditionellen Bieranstich. Nach einer kurzen Begrüßung durch 3. Vorsitzender Christian Gampert schritten die Ehrengäste zur Tat und Dritte Bürgermeisterin Allmut Schuhmann stach gekonnt das erste Fass Bier an. Unterstützt wurde sie von Brauereichef Andreas Leikeim und der Mannschaft des 1. FC Baierdorf mit den jungen Vereinsdamen. Allle hoben die Krüge auf ein gelungenes Fest und genossen den ersten Schluck. Da spielte die Band „Ein Prosit der Gemütlichkeit.“ Die Dritte Bürgermeisterin wünschte allen Festbesucher einen frohen und geselligen Abend.

Und dieser begann gleich mit den flotten Partyrhythmen von „Ezerdla“ wie „Heut? is so a schöner Tag“, dem „Fliegerlied,“ und „Sieben Tage, sieben Nächte.“ Bald begann die Besucher, kräftig zu schunkeln oder auf den Bänken zu tanzen. Auch Fans der Band aus dem „Islinger Lager“ wagten sich zu einem gesanglichen Beitrag auf die Bühne und erhielten für diesen für diesen unvorbereiteten aber gelungenen Auftritt einen lang anhaltenden Beifall.
Die Band bekommt Unterstützung von ihren Fans aus Isling
Hoch her ging es bei Fassbier und fränkischen Spezialitäten und eine „Halbzeitpause“ war nicht vorgesehen, denn DJ Trulli sorgte für einen nahtlosen musikalischen Übergang.

Für Stimmung sorgten auch Aktionen wie das Baumstammsägen. Neben den Lokalmatadoren verkündeten einige bekannte Teams aus Kirchlein und Uetzing ihre Einsatzbereitschaft und auch die Fans des 1. FC Nürnberg und des FC Bayern München ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen. Moderator Florian Dorsch griff dabei sogar auf modernste Zeitmessung zurück, als die ersten Mannschaften zur Ziehsäge griffen und den Wettbewerb eröffneten. Dabei wurden sie vom Publikum lautstark angefeuert. Nachdem fünf Mannschaften ihr Können bewiesen hatten, war klar, dass das Team aus Uetzing die beste Technik und die größte Muskelkraft hatte. Als Lohn für ihre Anstrengungen erheilten sie einen Gutschein.
Noch lange wurde beim Oktoberfest gefeiert. Betrieb herrschte auch an der Bar.