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BURGKUNSTADT: Tipps gegen Trickbetrüger beim Seniorenkreis Burgkunstadt

BURGKUNSTADT

Tipps gegen Trickbetrüger beim Seniorenkreis Burgkunstadt

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    Über die Tricks von Betrügern und wie man sich davor schützen kann, berichtete Kriminaloberkommissar Christian Wollinger beim Kaffeekränzchen des katholischen Seniorenkreises Burgkunstadt.

    Wichtig sei ein zeitgemäßer Einbruchsschutz, erklärte Wollinger. Auf Wunsch biete die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle Coburg kostenlose Hausbesuche an, um Schwachstellen in der Sicherung der Wohnung festzustellen.

    Vorsicht sei wichtig, um nicht auf Trickdiebe an der Haustür hereinzufallen, die den Wohnungsinhaber ablenken, indem sie um ein Glas Wasser oder einen Kugelschreiber bitten. Eine zweite Person nutze die Ablenkung, um Geld und Schmuck des Opfers zu stehlen. Daher solle man auf keinen Falle, fremde Personen in die Wohnung lassen, betonte der Kriminaloberkommissar. Trickdiebe gäben sich oft als Amtspersonen oder Handwerker aus. So sei es vorgekommen, dass falsche Polizisten vor einem vermeintlichen Diebstahl warnten und sich Geld und Wertsachen aushändigen ließen, um sie „sicherzustellten“.

    Hausnotruf als Alarm

    Ratsam sei es, die durch einen Sperrbügel gesicherte Tür nur einen Spalt breit zu öffnen, sich den Dienst- oder Firmenausweis zeigen zu lassen und bei der Behörde oder dem Handwerksbetrieb telefonisch nachzufragen. Unbekannte solle man stets vor der Türe warten lassen, zweifelhafte Zahlungen verweigern. Auf der sicheren Seite sei man, wenn man nur angekündigte Handwerker ins Haus lasse, bekräftigte Wollinger. In dringenden Fällen könne man den Hausnotruf betätigen, auch wenn der für medizinische Zwecke gedacht sei. Man sollte es immer vermeiden, Geldbeutel oder ähnliche Behältnisse in der Wohnung offen herumliegen zu lassen.

    Telefonbetrüger gäben sich als Inkassobüro aus und forderten Geld wegen nicht geleisteter Zahlungen, um Pfändungen zu verhindern. Ein angeblicher Rechtsanwalt oder Gericht biete Geldüberweisungen an, um eine Strafe abzuwenden oder es werden Gewinne versprochen, wenn eine vorherige Zahlung getätigt werde. Gefährlich sei es, wenn falsche Bankmitarbeiter die PIN oder TAN fordern. Wollinger betonte, dass die Polizei oder andere seriöse Institutionen niemals telefonisch Geld verlangen würden. Betrüger könnten die Displayanzeige des Telefons mit jeder beliebigen Nummer fälschen.

    Besonders wirksam sei der Schockanruf, bei dem der Anrufer vorgibt, ein Enkel der angerufenen Person zu sein und behauptet in Not zu sein. Mal wäre Geld für eine Kaution zu zahlen, oder der falsche Enkel brauche Geld für eine lebensnotwendige Operation. Wollinger riet, sich nicht unter Druck setzen zu lassen und den Hörer aufzulegen, wenn einem etwas merkwürdig erscheine. Niemals solle man Unbekannten Geld oder Wertgegenstände übergeben.

    Weder im Krankenhaus, noch beim Einkaufen oder im Restaurant solle man seine Geld und Wertsachen unbeaufsichtigt lassen. Man trage sie am besten in verschließbaren Innentaschen dicht am Körper. Auf keinem Fall sollte die Geldbörse oben in der Einkaufstasche liegen. Handtaschen, die an Stuhllehnen hängen seien ein gefundenes Fressen für Diebe. Es sei auch wichtig die Handtasche stets zu verschließen.

    Falscher Hilferuf per WhatsApp

    Beim „WhatsApp-Betrug“ erhalte der Handybesitzer eine Nachricht von der angeblichen Tochter, dass ihr Handy kaputt sei und sie Geld, brauche, da eine missliche Situation vorläge. Bei jeglichem Schaden sei es wichtig, die Polizei zu informieren, niemand brauche sich zu schämen, denn jeder könnte betroffen sein.

    Seniorenkreisleiterin Helga Wölfl wies auf die Faschingsfeier am Faschingsdienstag, 4. März, um 14 Uhr im katholischen Pfarrheim hin.

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