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MAINLEUS: Verein Schau hin pflanzt Bäume im Mainleuser Gemeindewald

MAINLEUS

Verein Schau hin pflanzt Bäume im Mainleuser Gemeindewald

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    Die fleißigen Helfer des Vereins Schau hin mit Försterin Eva Horn auf der Fläche bei Willmersreuth.
    Die fleißigen Helfer des Vereins Schau hin mit Försterin Eva Horn auf der Fläche bei Willmersreuth. Foto: Ulf Felgenhauer

    Tun statt jammern – das könnte das inoffizielle Motto des Vereins Schau hin aus Kulmbach sein. Der Verein ist in vielen Bereichen gesellschaftlich engagiert, nun haben die Mitglieder zusammen mit Försterin Eva Horn vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Coburg-Kulmbach den Mainleuser Gemeindewald bei Willmersreuth aufgeforstet. Dabei haben sie nicht nur die 120 Bäume und den Verbissschutz gespendet, sondern auch selbst mit angepackt.

    Für zukünftige Generationen

    Der Klimawandel macht auch dem Wald um Mainleus zu schaffen. Verstärkte Trockenphasen, Sturmschäden und nicht zuletzt der Borkenkäfer haben ihre Spuren hinterlassen. Insbesondere die arg in Mitleidenschaft gezogenen Fichtenbestände sollen nun durch einen klimatoleranten Mischwald ersetzt werden.

    Nach dem Vorbereiten der Fläche und dem Pflanzen der Bäume wird Verbissschutz angebracht.
    Nach dem Vorbereiten der Fläche und dem Pflanzen der Bäume wird Verbissschutz angebracht. Foto: Ulf Felgenhauer

    Da kommt Hilfe wie vom Verein Schau hin gerade recht. „Wir freuen uns sehr, dass uns die Vereinsmitglieder so tatkräftig unterstützen, den Wald fit für die Zukunft zu machen“, sagt Revierleiterin Eva Horn. Roteichen und Linden sollen dabei den Wald für kommende Generationen bilden.

    Für die Vereinsmitglieder ist die Pflanzaktion eine Herzensangelegenheit. Vorsitzender Ralf Huhs: „Unser Verein setzt sich seit 13 Jahren für Mensch, Tier und Umwelt ein. Wir wollen nicht nur reden, sondern handeln. Weil der Käfer inzwischen überall in Oberfranken ist, haben wir allen Grund mitzuhelfen und aufzuforsten.“

    Einsatz bei schwieriger Lage

    Försterin Eva Horn hat die perfekte Fläche für das Einsetzen der Bäumchen ausgesucht. Allerdings verlangt der Wald bei Willmersreuth den zehn Helfern einiges ab: Die Lage ist steil und der Boden ist teilweise stark von Gras und Brombeeren bedeckt. Auch beim Anbringen des hölzernen Verbisschutzes ist viel Einsatz gefragt. Ralf Huhs: „Gerade am Hang sieht man mal, wie viel Arbeit es ist. Aber das Schöne ist, dass man auch sieht, was man getan hat. Wir freuen uns, hier nicht nur fördern zu können, sondern auch selbst mit Hand anzulegen.“ (red)

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