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BURGKUNSTADT: Vorlesetag im evangelischen Kindergarten Burgkunstadt

BURGKUNSTADT

Vorlesetag im evangelischen Kindergarten Burgkunstadt

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    ie Kinder begrüßen ihre Lesepaten mit einem Lied.
    ie Kinder begrüßen ihre Lesepaten mit einem Lied. Foto: Roland Dietz

    Am Schild im Eingangsbereich des evangelischen Kindergartens steht, dass dieser schon als „Sprachkita“ ausgezeichnet wurde. Darauf sind die Verantwortlichen schon sehr stolz. Deshalb hat die Einrichtung auch dieses Jahr wieder am „Bundesweiten Vorlesetag 2024“ teilgenommen.

    Bereits zum 21. Mal fand dieser statt und wie immer konnte Kindergartenleiterin Ute Seelmann stolz berichten. „Vorlesen von Geschichten ist bei Kindern die Vorstufe des Lesen-Lernens “, ergänzt Katrin Zalesky-Gick die Sprachfachkraft und Beauftragte im Vorkurs Deutsch. Durch das Vorlesen bei Kindern und dem Lesen von Geschichten entstehen Bilder im Kopf, die neue Vorstellungen kreieren, sagt sie weiter.

    Kinder bringen sich dann auch ein und geben ihre Informationen die sie beim Vorlesen machten auch gerne wieder weiter. Wenn Eltern vorlesen wird das oft im Kindergarten weiter erzählt oder vom Kindergarten wird das Gehörte mit nach Hause genommen.

    Es ist außerdem Tradition, das Gäste den Vorlesetag gestalten. Die Kindergartenleiterin konnte dazu Pfarrer Heinz Geyer, Bürgermeisterin Christine Frieß, die Rektorin der Grundschule Susi Krauß, Diana Stapf vom Geschäft „Buch und Papier Geis“, die Kirchenverwaltungsmitarbeiterin Monika Schneider, Pressemitarbeiter Roland Dietz sowie die Lesepaten des Kindergartens Petra Lang-Weiß, Ute Meister und Detlef Blomhard begrüßen. Detlef Blomhard unterstützt schon als Vorleser die Aktion von Beginn an.

    Dabei sei die momentane Situation aber nicht gerade rosig führte Ute Seelmann aus. Die aktuellen Ergebnisse der IGLU- oder der Pisa-Studie zeugen, dass rund ein Viertel der Grundschüler bis 15-jährigen Jugendlichen im deutschen Bildungssystem nicht ausreichend gut lesen können. Da die Jüngsten sich mindestens den halben Tag im Kindergarten befinden, sei es ihr schon immer ein Anliegen gewesen, dabei auch die Kinder mit Vorlesezeit auszustatten.

    onika Schneider beim Vorlesen ihrer Geschichte
    onika Schneider beim Vorlesen ihrer Geschichte Foto: Roland Dietz

    So hatte die Bürgermeisterin Christine Frieß die Geschichte vom Regenbogenfisch mit seinen glitzernden Schuppen dabei, Roland Dietz wo der kleine Hase seine Oma besuchte und mit Farbe alles verunstaltete. Aber gemeinsam wurde alles weggeputzt und das Wort „Entschuldigung“ lies alles leichter erscheinen und die Oma konnte ohne Groll mit Möhrenkuchen Kaffekränzchen feiern. Pfarrer Geyer zeigte kuschelnde Tierkinder wie Otter, Pinguine, Eisbären, Eulen und kleinen Affen wie wichtig liebende Nähe für alle sein kann. So war auch hier der soziale Lerneffekt der gehörten und mit Bildern gesehenen Geschichten ein schöner Teil dieses Vorlesetages.

    Bürgermeisterin Christine Frieß war im ev. Kindergarten beim Vorlesetag dabei.
    Bürgermeisterin Christine Frieß war im ev. Kindergarten beim Vorlesetag dabei. Foto: Roland Dietz

    Man habe gesehen, Lesen zu können ist insgesamt eine wichtige Voraussetzung, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, erklärte Kita-Leiterin Ute Seelmann am Schluss. Ihr Dank galt allen Vorlesern und gab der Hoffnung Ausdruck im nächsten Jahr wieder beim Vorlesetag dabei sein zu können.

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