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MAINROTH: Vortrag über den Fränkischen Marienweg in Mainroth

MAINROTH

Vortrag über den Fränkischen Marienweg in Mainroth

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    Das Logo der Marienwege.
    Das Logo der Marienwege. Foto: Fränkischer Marienweg

    Wie die Perlen eines Rosenkranzes reihen sich alte und neuere Marienwallfahrtsorte und Gnadenstätten beim Fränkischen Marienweg, erzählte Monsignore Pfarrer Josef Treutlein bei einem Vortrag im Jugendhaus St. Heinrich. Im Land zwischen Main und Saale, Kahl und Tauber, Itz und Pegnitz, von der Rhön bis zum Odenwald, von den Haßbergen bis zum Steigerwald, vom Gottesgarten bis zum Frankenwald und von der Fränkischen Alb bis zum Nürnberger Land gibt es ein dichtes Netz von Marienorten. Er freute sich sehr, dass über 50 Interessierte seinen Ausführungen folgten.

    Der Marienweg war ihm schon lange ein Herzensanliegen, bis er die Idee schließlich im Bistum Würzburg verwirklichen konnte. Ausgehend vom Landkreis Rhön-Grabfeld in Unterfranken wurden schon 2002 markierte Wege für Pilger ausgewiesen, die zu 50 Wallfahrtsorten im Bistumsbereich führten. Aus der Grundidee, alte und neuere Marienwallfahrtsorte und Gnadenstätten durch Wander- und Radwege zu verbinden, entstanden Rundwanderwege, die man in einzelnen Routen laufen kann. Damals war Pfarrer Treutlein noch Wallfahrtsrektor am Würzburger Käppele, jetzt wohnt er in Banz im Pfarrhaus und hilft im Seelsorgebereich als Priester aus.

    Seit 2020 umfasst der Fränkische Marienweg auch Ober- und Mittelfranken. Er könne sich zu Recht rühmen, Deutschlands längster zusammenhängender Wanderweg zu sein, sagte Erzbischof em. Ludwig Schick bei der Einweihung im August 2021. Zu den 900 Kilometern Wanderweg im Bistum Würzburg waren noch rund 1100 Kilometer in Ober- und Mittelfranken hinzugekommen.

    Um diesen Weg besser kennen zu lernen, werden auf ausgewählten Teilstrecken mehrmals im Jahr Touren angeboten. Auf dem Gebiet des Erzbistums Bamberg gibt es zwei Wege, die „Ave Maria Route“ und die „Magnificat-Route“, die zu 40 Marienorten führen. Die Wege sind mit einem klassischen Marienmotiv, das Jesuskind auf den Armen der Mutter, in den fränkisch-bayerischen Farben Rot, Weiß und Blau gekennzeichnet.

    Nächste Führung am 20. April

    Geführte Pilgerwanderungen werden ganzjährig angeboten, erklärte Pfarrer Treutlein. Er leitet die nächste Fußwanderung am 20. April von Schönbrunn bis Priesendorf im Steigerwald, Streckenlänge etwa zehn Kilometer. Im Jahreslauf werden finden noch zahlreiche weitere Fußwanderungen, Radtouren und eine Buswallfahrt statt.

    Anmeldungen sind unbedingt erforderlich und per Email möglich. Alle Termine sind abrufbar unter www.fraenkischer-marienweg.de.

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