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GÖRAU: Wandern im Weismainer Land: Was Görau zu bieten hat

GÖRAU

Wandern im Weismainer Land: Was Görau zu bieten hat

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    Fantastisch ist der weite  Rundblick am Görauer Anger, der mit seiner  bizarren Felsennatur reich an landschaftlichen (und tierischen) Reizen ist.
    Fantastisch ist der weite Rundblick am Görauer Anger, der mit seiner bizarren Felsennatur reich an landschaftlichen (und tierischen) Reizen ist. Foto: Otto Arnold

    Das Weismainer Land zeichnet sich durch einen großen Schatz an Orten mit romantischen Täler und Höhen aus. Es steht hoch in der der Gunst vieler Naturfreunde, zählt zu den bekannten und beliebten Ausflugs- und Wanderziele Oberfrankens. Mittendrin liegen der kleine Kapellenort Görau mit Görauer Anger, die Burgruine Niesten und das nahe naturbelassene Bärental. Alle dieser Orte lassen sich bei einer Tagestour im Wonnemonat Mai über den Höhenrücken des „Angers“ mit Start und Zielort im Städtchen Weismain gut verbinden .

    Die kleine Kapelle „St. Heinrich und Kunigunde“  am Ortsausgang zum Görauer  Anger.
    Die kleine Kapelle „St. Heinrich und Kunigunde“ am Ortsausgang zum Görauer Anger. Foto: Otto Arnold

    Görau ist, nach einer ersten Rast nach Niesten, ein geschichtlich interesssanter Ort. Wer im Wanderführer nachschlägt oder das Gespräch mit einem heimatkundigen Bürger führt, kann so manches erfahren, so über die jüngsten Ausgrabungen. Erforscht wurden Anlagen auch aus der Hügelgräberzeit, aus der Zeit um das Jahr 1000 vor Christus.

    Der Schafhirte ist mit Herde und Hütehund oft auf dem Weideland anzutreffen, das sich am Weg zum Görauer Anger erstreckt.
    Der Schafhirte ist mit Herde und Hütehund oft auf dem Weideland anzutreffen, das sich am Weg zum Görauer Anger erstreckt. Foto: Otto Arnold

    Weil es Weideland, viel Wild und Natursteinvorräte gab

    Erstaunlich ist, dass der Juraort trotz seiner nicht mit Wasserreichtum gesegneten Lage für die Menschen der Vorzeit schon immer ein begehrter Platz war, gerade hier ansässig zu werden. Denn das Weideland, der Reichtum an Wild und die Natursteinvorräte waren schon immer wichtige Vorrausetzungen als Lebensgrundlagen, vor allem in der Frühzeit.

    In Görau wird das Flechthandwerk noch gepflegt: Meister Elmar Oppel bei der Arbeit.
    In Görau wird das Flechthandwerk noch gepflegt: Meister Elmar Oppel bei der Arbeit. Foto: Otto Arnold

    Seit Generationen und bis in die heutige Zeit spielte das Flechthandwerk eine große bedeutende Rolle: In Görau wurden den Weidenkörbe herstellt. Noch heute gibt es im Ort einen Betrieb, in dem der alte Meister sein Handwerk pflegt.

    Den Bamberger Bistumsheiligen gewidmet

    Görau besitzt auch, neben seinem beschaulichen Kirchlein, geweiht auf „St. Heinrich und Kunigunde“ einen einmaligen kleinen Bergfriedhof am Ortsausgang Richtung Görauer Anger, der aufgrund seiner Natursteinbauweise von den Wanderern nicht zu übersehen ist.

    Der Görauer Anger selbst ist reich an landschaftlichen Reizen, besticht mit seiner bizarren Felsennatur, der kargen Hochlandsteppe und den windverzogenen Bergkiefern, die sich über drei Kilometer über den Anger hinzieht.

    Und auch eine Sitzgelegenheit findet sich für Wanderer, die eine Essenspause machen wollen.
    Und auch eine Sitzgelegenheit findet sich für Wanderer, die eine Essenspause machen wollen. Foto: Otto Arnold

    Der Rundblick vom Görauer Anger ist fantastisch. Die schönen Aussicht reicht im Norden vom Coburger und dem Thüringer Land über Frankenwald, Fichtelgebirge und die Fränkische Schweiz bis hin zu den Bamberger Jurahöhen im Westen.

    Vom Görauer Anger in Richtung Westen weitergelaufen

    Von hier könnte der Wanderer seine Tour in westlicher Richtung zum Eingang des zwei Kilometer entfernten Bärentals fortsetzen. Oder einfach noch weiter die eigenartigen, kargen Höhenstreifen des Angers mit den Charakter einer Hochgebirgslandschaft genießen.

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