Es war ein Ereignis, als die Weismainer Blasmusik, die Blaskapelle Schwürbitz und die Altenkunstadter Musikanten ihrem Mitglied und Ehrenmitglied Alois Dechant mit einem Ständchen zu seinem 85. Geburtstag gratulierten. Nacheinander musizierten sie dazu im Treppenhaus des Verwaltungsgebäudes der Firma Dechant.
Dabei wurde einmal mehr die Verbundenheit des Jubilars zu den Vereinen deutlich. Wer in der Vereinswelt Hilfe benötigt, könne sich bei Alois Dechant immer sicher sein, diese zu bekommen, war da zu hören. Bei 115 Vereinen ist er förderndes Mitglied und einige haben ihn zum Dank mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet.
So machten Alois Dechant zahlreiche Freunde, Weggefährten, Bürgermeister und Bekannte die Aufwartung an seinem Geburtstag. Und zu abendlicher Stunde entwickelte sich das geplante Ständchen zu seinem kleinen Konzert. Den Auftakt machten die Altenkunstadter Musikanten unter Dirigent Sebastian Zapf mit dem viel sagenden Marsch „In Harmonie vereint“., der „Kuschelpolka“ und „Wir Musikanten,“ wobei alle Gäste mitklatschten.
Die Weismainer Blasmusik unter der Leitung von Marion Müller-Eitzenberger erfreute Alois Dechant mit dem bekannten „Fliegermarsch“ und dem sinnigen Polka-Lied „Grüß Gott, ihr Freunde all“. Beim „Geburtstagsmarsch“ sangen alle den Refrain „Zum Geburtstag viel Glück“ gerne mit. Die Blaskapelle Schwürbitz mit Dirigent Michael Stettner spielte den „Bozener Bergsteiger-Marsch“, die Polka „In der Weinschänke“ und den „Frankenlied-Marsch“. Bei einem seiner Lieblingsstücke sang der Jubilar gerne mit.
Alois Dechant sei bei der Unterstützung der Vereinswelt und der Öffentlichkeit ein Vorbild für alle, sagte der Schwürbitzer Vorsitzende Oswald Kremer stellvertretend für alle Kapellen. „Vieles Schöne und Sinnvolle, das so entstanden ist, wäre ohne ihn nicht möglich gewesen“, betonte er. Sichtlich erfreut dankte Alois Dechant allen für die gelungenen Ständchen. „Wenn man eure schöne Musik hört geht einem das Herz auf“, sagte er. Auch die Aussage „Musik verbindet“ treffe bei den heimischen Blaskapellen in hohem Maße zu. Deshalb unterstütze er sie gerne. Er lud alle zu einem Umtrunk ein.
„Beton und Holz gehören zusammen“, sagte Innungsobermeister Gerhard Kögl, der in Zimmermanns-Zunftkleidung erscheinen war, in seiner launigen Glückwunschrede. „Wenn von einem Haus der Unterbau gemauert ist, und die Zimmerleute ein Dach darauf gesetzt haben, soll und muss das auch mit Musik gefeiert werden.“ Dass das immer wieder gelingt, dafür stehe Alois Dechant.