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WEISMAIN: Weismain: Pfarrer Montag tanzt mit den Schlümpfen

WEISMAIN

Weismain: Pfarrer Montag tanzt mit den Schlümpfen

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    Die Schlümpfe aus Schlumpfhausen bei Burgkunstadt beim Weismainer Seniorenfaschen einen tollen Auftritt.
    Die Schlümpfe aus Schlumpfhausen bei Burgkunstadt beim Weismainer Seniorenfaschen einen tollen Auftritt. Foto: Roland Dietz

    Hochstimmung herrschte beim Seniorenfasching im Weismainer Kolpingshaus, den die drei Pfarreien aus Weismain, Arnstein und Modschiedel aus dem katholischen Seelsorgebereich Jura-Obermain abhielten. Sogar eine Seniorengruppe von Regens-Wagner Burgkunstadt war gekommen. Ausgelassen feierten mehr als 100 Seniorinnen und Senioren.

    Alles passte halt leider nicht im Reisebüro, daher stellte sich die Frage, trotzdem zur Kur zu fahren.
    Alles passte halt leider nicht im Reisebüro, daher stellte sich die Frage, trotzdem zur Kur zu fahren. Foto: Roland Dietz

    Für gute Laune sorgte ein fast dreistündiges Programm mit Büttenreden, Witzen, Vorführungen und Klamauk. Seniorenbeauftragte Inge Motschenbacher begrüßte alle „Närrinnen und Narren“ im Saal. Die größte Sorge des Organisationsteams sei es gewesen, ob viele Besucher kämen und ob es allen gefallen würde. „Aber diese Bedenken sind jetzt verflogen und mit Frohsinn wollen wir feiern in Gottes Namen, Kaulhaazia Helau und Amen“, sagte sie.

    Für Heiterkeit sorgte Pfarrer Montag, als er erzählte, ein Junge habe ihn gefragt, welche Maske er trage. Und als er antwortete „Ein alter Mann“ haber der eck entgegnet: „Das warst du doch schon vorher.“ Das zeige ebenso wie der gute Besuch, dass Weismain nicht nur am Sonntag eine Faschingshochburg ist. Als Ministrant in der Bütt lobte Pfarrer Christian Montag alle, die im Ehrenamt tätig sind.

    Ausgelassene Schunkelstimmung beim Weismainer Seniorenfasching.
    Ausgelassene Schunkelstimmung beim Weismainer Seniorenfasching. Foto: Roland Dietz

    Er sei sehr dankbar dafür, dass es derartige Veranstaltungen gibt, sagt Bürgermeister Michael Zapf als Weismainer Sheriff. Trotz aller Widrigkeiten auch weltweit dürfe man auch mal ausgelassen sein und zusammenkommen und feiern. Weismain werde in den nächsten Tagen wieder ein außergewöhnliches Wochenende erleben.

    Als „alter Mann“ stieg Pfarrer Christian Montag in die Bütt.
    Als „alter Mann“ stieg Pfarrer Christian Montag in die Bütt. Foto: Roland Dietz

    „Komm, gib mir deine Hand, denn heute feiern wir“ spielte dazu Anton Beßlein auf seinem Schifferklavier. Beim Kufstein-Lied schunkelten alle frohgelaunt mit. Einen tollen lustigen Auftritt hatte Albert Spörlein als Hausmann, der mit einem Staubwedel der Putzfrau Ines Procter aus Veitshöchheim Konkurrenz machte.

    Als eine ältere Dame ins Reisebüro ging und mit keinem der angebotenen Reiseziele einverstanden war, kam aus dem Publikum der Zuruf: „Nochäd bleib hall dehamm.“ Eine größere Gruppe Schlümpfe aus „Schlumpfhausen“ bei Burgkunstadt (Regens-Wagner), begleitet von „Vadder Abraham“, trällerte fröhlich das „Lied der Schlümpfe.“ Sogar Pfarrer Christian Montag machte da gerne mit.

    Ein altes Ehepaar tut's nochmal

    Hausmann Albert Spörlein stand der Putzfrau Ines Procter aus Veitshöchheim im nichts nach.
    Hausmann Albert Spörlein stand der Putzfrau Ines Procter aus Veitshöchheim im nichts nach. Foto: Roland Dietz

    „Tun wir es doch heute nochmal“ bat alter Ehemann seine Frau. Während sie das Heinrichsblatt las, blätterte er in einer schlüpfrigen Ausgabe der St. Pauli-Reports. Sie ließ sich erweichen, doch es kam nicht zu dem, was alle dachten, sondern beide standen auf und sangen: „Backe, Backe, Kuchen.“ Mit weiteren lustigen Reden und Sketchen heizten Christine Kießling, Hedwig Treubel, Adelheid Kornitzky, Georgine Fugmann, Elisabeth Dietz und Irene Holhut die Stimmung an. Die wichtigste Frage war dabei sicherlich: „Kann man einen Cholesterinspiegel auch kaufen?“.

    Höhepunkt war der Auftritt des Weismainer Till (Franz Besold), der so manchem den Narrenspiegel vorhielt. Sei's der mickrige Christbaum auf dem Marktplatz, die Giechkröttendorfer Straße oder der Ärztemangel. „Es kann sein, wie es will, auch mit viel Tamtam, wir Weismänner halten trotzdem zamm“, so seine Botschaft. Michaela Herold vom Organisationsteam dankte allen, die zum Gelingen des schönen Nachmittags beigetragen hatten.

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