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WEISMAIN: Weismain: Zwei neue Feldgeschworene für Arnstein

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Weismain: Zwei neue Feldgeschworene für Arnstein

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    Als neue Feldgeschworene vereidigte Zweiter Bürgermeister Matthias Müller im Bauausschuss am Dienstagabend Werner Endres und Herbert Witterauf aus Arnstein. Sie haben sich erfreulicher Weise bereit erklärt, dieses Ehrenamt in der Gemarkung Arnstein dieses Amt aus zu führen.

    Es sei eines der ältesten Ehrenämter in Bayern und dürfte im 13. oder 14. Jahrhundert entstanden sein, sagte Müller. In Bayern sind rund 27.000 Feldgeschworene tätig. Dieses Ehrenamt gibt es ansonsten nur noch im Bundesland Rheinland-Pfalz. Feldgeschworene wachen über die Grenzen in Wald und Feld. Sie unterstützen damit die Ämter für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. Abmarkungen stellen einen Verwaltungsakt dar, zu dem Feldgeschworene ein Protokoll anfertigen müssen. Sie sind zur unparteiischen Tätigkeit sowie zur Verschwiegenheit und Bewahrung des so genannten Siebenergeheimnisses auf Lebenszeit verpflichtet. Deshalb werden sie oft auch als „Siebener“ bezeichnet.

    Die Feldgeschworenen kennzeichnen die Lage der Grenzpunkte mit geheimen Zeichen. Es sind meist besonders geformte und beschriftete Zeichen aus dauerhaftem Material, wie Stein, gebrannter Ton, Glas, Porzellan oder Metall.

    Siebenergeheimnis

    Müller dankte den neuen Feldgeschworenen und dem Obmann der Gemarkung Arnstein Karl-Heinz Hetz für ihr Engagement. Es habe schon etwas Überredungskunst gekostet, bis beide ihr Einverständnis erklärt hatten, sagte Hetz. Herbert Witterauf betonte, er arbeite gerne für die Gemeinschaft. Er kenne sich etwas aus und freute sich auf die kommenden Aufgaben.

    Das gemeindliche Einvernehmen erteilten die Räte für Bauanträge zum Neubau einer landwirtschaftlichen Mehrzweckhalle mit einer Höhe von acht Metern in der Gemarkung Modschiedel und ein Einfamilienwohnhaus in der Josef Rebhan Straße in Weismain. Der Bauantrag zur Errichtung einer Unterstellhalle in der Adam-Schreiber-Straße wurde unter anderem wegen zu großer Nähe zur Durchgangsstraße zurückgestellt. Er werde nochmals geprüft und in einer der nächsten Sitzungen neu behandelt.

    Hoffnung für die Anwohner

    Die Kanal- und Leitungsbauarbeiten in der Innenstadt laufen wie geplant ab und ein Ende sei in Sicht, teilte Matthias Müller mit. Erfreuliche Nachrichten hatte er für die Anlieger der Giechkröttendorfer Straße, die seit Jahren auf deren Fertigstellung warten: „Bei der Asphaltierung wird sich bald etwas tun“.

    Eine bessere Begrünung der Recyclinganlage hinter der Bernreuther Brücke forderte Michael Dreiseitel. Gabi Huber fragte, wieso sich beim Bau des Aufzugschachts am Rathaus nichts tue. Matthias Müller versprach, beiden Anfragen nachzugehen.

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