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MAINROTH: Zum Tod von Franz Ultsch: Mainroth: Franz Ultsch im Alter von 66 Jahren verstorben

MAINROTH

Zum Tod von Franz Ultsch: Mainroth: Franz Ultsch im Alter von 66 Jahren verstorben

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    Franz Ultsch.
    Franz Ultsch. Foto: Roland Dietz

    Zum Tod von Franz Ultsch

    Nach schwerer Krankheit ist der Vorsitzende des Gesangvereins Freundschaftsbund Mainroth Franz Ultsch im Alter von 66 Jahren verstorben. Ultsch war nicht nur in diesem Ehrenamt außerordentlich aktiv, sondern zudem auch sehr in seinem Heimatort und dem östlichen Landkreis.

    Ultsch war stets bestrebt, Mainroth voranzubringen. Es gelang ihm durch diese Tätigkeiten viel zu bewegen. So war er im November bei der „Mobilmachung“, der kleinen Demonstration für eine Ortsumgehung von Mainroth, noch selbst aktiv dabei. 24 Jahre lang war er 2. Kommandant der FFW Mainroth. Nach seiner aktiven Zeit wirkte er zwölf Jahre als Schatzmeister. Dafür wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft angetragen.

    Mit feiner Tenorstimme 47 Jahre lang in zwei Chören aktiv

    Im Gesangverein Freundschaftsbund Mainroth war er mit seiner feinen Tenorstimme in den beiden Chören 47 Jahre aktiv. Nachdem er vier Jahre das Amt des 2. Vorsitzenden ausgeübt hatte, wurde er im Jahr 1997 zum Vorsitzenden gewählt. Das Amt übte er bis zu seinem Tod aus.

    Immer in Erinnerung bleiben werden das facettenreiche Fest zum 75-jährigen Bestehen und die Gründung eines gemischten Chores. Letzteres wirkt bis heute nach. Doch auch über seinen eigenen Chor hinaus setzte sich Franz Ultsch für die Belange der Sängerbewegung ein. So war er 16 Jahre als Beirat und Schatzmeister der „Sängergruppe Kordigast“ im Einsatz. Auch hier wurde er aufgrund seines Engagements Ehrenmitglied. Ultsch leistete Hilfestellung bei der Neuerstellung von Vereinssatzungen und stand auch sonst mit Rat und Tat zur Seite.

    Ein Garant für gute Zusammenarbeit

    Hilfsbereitschaft und „Unternehmergeist“ legte Franz Ultsch auch mit Blick auf die Ortsgemeinschaft und in den örtlichen Vereinen an den Tag. SG Roth-Main, VdK, Musikverein, Concordia, Dart-Angels, CSU, die kirchlichen Gremien und die Stadt Burgkunstadt konnten sich nicht zuletzt dank Franz Ultsch einer guten Zusammenarbeit immer sicher sein.

    Über die Landkreisgrenzen hinaus ging das sehr gute Verhältnis der genannten beiden Chöre zu den Nachbarvereinen aus dem Kulmbacher Land und den Patenvereinen seines Freundschaftsbundes. Ultsch vertrat hin und wieder auch eine andere Sicht der Dinge, und das unmissverständlich. Dennoch war seine Meinung gefragt und geschätzt.

    Die Dorfgemeinschaftshalle wurde unter seiner Regie erbaut

    Sein Schaffen erreichte einen Höhepunkt im Jahr 2010. So wurde unter seiner Regie die Dorfgemeinschaftshalle in Mainroth erbaut. Bis zu seinem Tod war er Geschäftsführer der „Mainrother Ortsvereine GmbH“ und pflegte mit den Senioren der Gruppe „Mäh Zupf und weg“ die Anlage liebevoll.

    Auch im politischen Bereich war er ein unverzichtbarer Streiter für die Interessen seines Heimatortes. Für sein großes Engagement wurde er von der Stadt Burgkunstadt mit dem Silbernen Stadtsiegel geehrt. „Es gibt nichts Gutes, es sei denn, man tut es“, sagte Ultsch bei einer seiner zahlreichen Ehrungen.

    Im Jahr 2020 hätte Mainroth die erste urkundliche Erwähnung vor 900 Jahren feiern wollen. Ultsch organisierte das Festjahr tatkräftig mit. Leider war es ihm nicht vergönnt, die Feierlichkeiten mitzuerleben. Die Gesellschaft verliert mit Franz Ultsch eine Persönlichkeit die immer zum Wohle der Allgemeinheit einen großen Beitrag geleistet hat.

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