Wegen der Straßenbauarbeiten und den dadurch entstehenden Kosten für den Verein fand die Jahreshauptversammlung des Tennisclubs Burgkunstadt später statt als sonst. Der neue Wasseranschluss wird mit einem gewissen Betrag zu Buche schlagen, wie Vorsitzender Stefan Schnödt mitteilte. Die Stadt Burgkunstadt habe glücklicherweise zugestimmt, dass die Arbeiten von einer dem TC bekannten Firma übernommen werden.
Dominik Gahn bald Trainer
Im vergangenen Jahr wurden einige Investitionen getätigt, beispielsweise das neue Tor zur Ballwand. Zu den Ausgaben komme noch, dass sich die Preise für Strom und Wasser drastisch verteuert haben. Außerdem erhalte der TCB keine Landkreispauschale, da er keinen Übungsleiter melden kann. Daher bekomme der Verein keinen Energiezuschuss, der an die Vereinspauschale gekoppelt ist. Dies werde in Zukunft dadurch gelöst, dass Dominik Gahn den Übungsleiterschein absolviert.
Der Verein konnte sich diese Ausgaben leisten, weil zu den Mitgliedsbeiträgen noch die Einnahmen durch das Vereinsheim bzw. durch den Vergnügungsausschuss hinzukommen, insbesondere beim Mustangtreffen in Altenkunstadt, erklärte der Vorsitzende. Er bedankte sich bei allen Helfern. „Der Löwenanteil an Arbeit wurde vom Vergnügungsausschuss geleistet", betonte er und dankte dem VGA-Vorsitzenden Stefan Häßlein und seinem Team.
Freude über Erfolg der U 15
Ein schöner Erfolg sei es, dass in der abgelaufenen Saison gleich zwei Meisterschaften errungen wurden. Besonders Platz eins der Mixed-Mannschaft U 15 freue ihn, sagte Schnödt. Er dankte Trainer Marcus Haas und Jugendleiterin Miriam Kügel für die hervorragende Organisation.
„Zum vergangenen Jahr ist zu sagen, dass die Arbeit innerhalb des Vereins erneut in jeder Hinsicht reibungslos lief“, lobte der Vorsitzende. Dafür dankte er allen Vorstandskollegen und Helfern. Er bat die Mitglieder, den Verein weiterhin zu unterstützen, da man im nächsten Jahr die Plätze wieder in Eigenregie instand setzen wolle, da die Kosten der bisher beauftragten Firma enorm gestiegen seien. Aufgrund der deutlich gestiegenen Betriebskosten wurde eine moderate Beitragserhöhung angekündigt. Laut Kassier Stefan Günther wurde sehr gut gewirtschaftet. Die Sportanlage sei mittlerweile in gutem Zustand, sodass in den nächsten Jahren keine größeren Investitionen zu erwarten seien. Das Wirtschaftsjahr 2023 gestalte sich, deutlich schwieriger. „Steigende Kosten für Energie, Verbandsgebühren und Platzinstandsetzung schlagen hier enorm zu Buche“, sagte Günther. Als neue Kassenprüfer wurden einstimmig Uli Koch und Helmut Padukience gewählt.
Einen Eindruck der abgelaufenen zwei Spielzeiten gab Sportwart Matthias Schmidt. Er berichtete von recht unterschiedlichen bis erfreulichen Platzierungen der Teams bei den Medenspielen. Wie im Vor jahr waren sieben Mannschaften im Einsatz, zwei Mannschaften sogar in der BTV-Liga. Die Bambini 12 erspielten zwei Unentschieden und einen Sieg. Die Mixed-Mannschaft U 15 spielte eine überragende Saison und holte sich die Meisterschaft.
Die Herren, im Vorjahr Meister, hatten mit Aufstellungsproblemen zu kämpfen und außerdem im letzten Spiel viel Pech, so dass sie mit 4:5 verloren und somit abstiegen. Eine reine Nervensache waren die Spiele der Herren 40, denen der Klassenerhalt im letzten Match dennoch gelang. Obwohl die Herren 50 in der Landesliga 2 teilweise nicht in Bestbesetzung antraten, gelang es ihnen, ohne Spielverlust die Saison zu beenden und in die Landesliga aufzusteigen. Die Herren 70 erreichten einen sehr guten Mittelplatz in der Landesliga 2. Nur ein Sieg gelang den Damen 30 in der Nordliga 1. Verletzungen oder verhinderte Spielerinnen waren das Manko für den Abstieg. „Alles in allem kann man mit dem Abschneiden unserer Mannschaften zufriedensein“, so der Sportwart.
Halbfinale und Endspiel
Er gab bekannt, dass am Sonntag, 24. September, ab 10 Uhr die Halbfinale und das Endspiel der Mixed-Meisterschaft stattfinden. Ein Weißwurstessen verschönert diese Spiele.
Vergnügungsausschussvorsitzender Stefan Häßlein berichtete von drei Festen: dem Mustangtreffen im Autohaus Hommert in Altenkunstadt, dem Sommernachtsfest mit den Endspielen der Vereinsmeisterschaft und dem Endspiel der Mixed-Meisterschaft. „Ohne diese Einnahmen wären verschiedene Neuanschaffungen nicht zu stemmen“, betonte er. Sein Dank galt den freiwilligen Helfern.
Abschließend ergab sich eine rege Diskussion darüber, welche Schwerpunkte man setzen sollte, um den Verein attraktiv zu halten.
Insbesondere der 2. Vorsitzende Rudi Grießer machte verschiedene Vorschläge.