Mit Begeisterung verfolgten die staunenden Schüler in der Sinngrund-Grundschule, wie Glasbläser Wolfgang Sinne aus kleinen Glasröhrchen Kunstwerke aus Glas erschuf. Die Flamme züngelt an dem kleinen Glasrohr, während der angereiste Glasbläser es mit geschickten Bewegungen langsam dreht. Dann bläst Wolfgang Sinne in das Rohr, sodass eine Kugel in der Mitte entsteht. Ein lautes „Ohhh“ ging durch die Reihen der Schülerinnen und Schüler der Grundschule Burgsinn, die am Vormittag mehr über die Kunst des Glasblasens erfuhren. Sinne betreibt im bayerischen Coburg eine kleine Glasbläserei und ist mehrere Wochen im Jahr an Schulen in ganz Deutschland unterwegs, um Kindern sein Handwerk näherzubringen. Mit wenigen geübten Handgriffen gestaltete Sinne aus dem ersten Röhrchen eine kleine Vase. Etwas aufwendiger wurde es bei seiner zweiten Vorführung. In kurzer Zeit formte der Glasbläser aus dem kleinen Röhrchen einen Schwan. Für Lacher sorgte Sinnes Glasbläser-Test. Eine Schülerin blies in einen mit Wasser gefüllten Glasschwan und spritzte einen Wasserstrahl nach vorne. Als der nächste Schüler an der Reihe war, ließ Sinne eine Öffnung offen und der Junge blies sich das Wasser selbst ins Gesicht. Alle lachten über diesen Spaß. Nachdem Sinne eine Geige mit Silbernitrat versilbert hatte, durften die Kinder selbst hinter den Brenner. Der Glasbläser erhitzte kleine Röhrchen und zwei Grundschüler probierten selbst aus, wie das Glasblasen funktioniert. Mithilfe des Glasbläsers hielten sie ihre eigene Glaskugel in der Hand. Es war eine kurzweilige Vorführung, die die Kinder häufig zum Staunen, aber auch zum Lachen gebracht hat.

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