30 Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen des Friedrich-List-Gymnasiums Gemünden haben kürzlich erfahren, wie eine klimabewusste und gesundheitsförderliche Ernährung im Alltag aussehen kann. Corina Klein und Carolin Schrott vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Karlstadt waren an die Schule eingeladen, um das Projekt „Klimagerechte Ernährung“ im Rahmen des katholischen Religions-Unterrichts zum Thema „Hoffnung auf eine bessere Welt“ vorzustellen. Nach einer kurzen Einführung erkundeten die Zwölf- bis 13-Jährigen in Kleingruppen die vier Stationen ihrer Lernkisten. An einer Station analysierten sie mittels Rätselkarten und Wimmelbildern, wie regionale Lebensmittel lokale Wertschöpfungsketten stärken und CO₂ sparen. Anschließend konnte der eigene ökologische Fußabdruck ermittelt werden. Besonders lebhaft diskutiert wurde der „Burger der Zukunft“: Die Jugendlichen kombinierten innovative Ansätze wie „Urban Gardening“ oder Insekten als Proteinquelle – und staunten über ungewohnte Perspektiven. Neben der nachhaltigen Erzeugung und der regionalen und saisonalen Auswahl von Lebensmitteln ging es auch um den wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln. Die Kombination aus Spiel, Diskussion und Alltagsbezug machte abstrakte Klimaziele konkret und inspirierte die Jugendlichen, kleine Veränderungen in ihrem täglichen Leben vorzunehmen. Die Veranstaltung zeigte, dass bereits kleine Schritte, wie der Kauf regionaler Produkte, einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz leisten können.
Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden