1200 Menschen wurden von 120 Schülern mit auf eine Zeitreise nach Israel genommen, wo der zwölfjährige Jesus die große Reise zum Passahfest in Jerusalem antritt. Wie war Jesus eigentlich als Kind? Wenn in der Bibel außer von seiner Geburt nur wenige Verse über ihn als Kind stehen, macht man sich so seine Gedanken. „Ich bin erst der fröhliche Junge aus Nazareth, dann ein wissbegieriger Tempelschüler, später ein verängstigtes Kind und am Schluss gehe ich voller Vertrauen in das Haus meines Vaters“, so Ludwig, der überzeugend die Hauptrolle spielte. „In Gottes Haus sind offene Türen“ oder das Gebet Jesu, gefühlvoll von Paula gesungen, waren zwei der elf mehrstimmigen Lieder von Hella Heizmann und lieferten den Grundstock für die Bearbeitung von Andreas van den Berg und Sabine Baer, die eine Theaterfassung dazu schrieben. Hinzu kamen noch belebende moderne Tänze und das kreative Bühnenbild.
„Es wird laut und rockig“, so kündigte Rektorin und Organisatorin Sabine Baer das Musical an und freute sich über Spielfreude und Begeisterungsfähigkeit der Kinder. Begeistert zeigte sich auch das Publikum, das nach der 75-minütigen Aufführung die Akteure mit frenetischem Applaus belohnte.
Alle Kinder und Lehrkräfte der Grundschule in Aschfeld standen als Sänger, Schauspieler, Tänzer, Backgroundsänger und Solisten auf der Bühne oder waren im Hintergrund als Bühnenhelfer, am Mischpult und bei der Tanzchoreografie aktiv. Monatelang wurden Lieder und das Theaterstück geprobt. Die Theatergruppe traf sich sogar in den Ferien. „Wir sind eine richtig coole Truppe geworden“, so Lenny, im Stück ein Schriftgelehrter. In der Pause servierten die Großen der Mittelschule sogar typische Gerichte aus Israel.
Das hohe Engagement der Schulleitung und des Kollegiums im Bereich Musik wurde von Kultusministerin Anna Stolz erst vor Kurzem mit der Auszeichnung zum Profil „Musikbegeisterte Grundschule“ gewürdigt. „Das haben wir auch verdient“, so Mila, die als Maria glänzte. Bürgermeister Höfling, eh ein Fan der Schule, dankte allen Mitwirkenden in einem Brief: „Ihr habt gezeigt, wie man zusammen etwas Tolles auf die Beine stellen kann. Ich bin sehr stolz auf euch, denn ihr seid wirklich großartig.“

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