„Dazwischen liegen Welten“, sagt Sait Erbek, wenn er sein jetziges Leben mit der Zeit in der Notunterkunft in der Erwin-Ammann-Halle in Karlstadt vergleicht. Im April 2024 traf sich unser Autor mit dem 40-jährigen Kurden, seiner Frau und den drei Kindern. Sait erzählte damals von der gefährlichen Flucht aus der Türkei und den psychischen Belastungen, denen seine Familie auch in der Unterkunft ausgesetzt war. Eine Wohnung, nach der sie damals verzweifelt gesucht hatten, sollte ein normales Leben ermöglichen. Heute wohnen sie in der Altstadt von Karlstadt. Die Tochter und die zwei Söhne besuchen die Schule, alle lernen Deutsch. Vieles scheint sich zum Positiven entwickelt zu haben. Ob sie in ihrer neuen Wunschheimat bleiben dürfen, ist aber noch nicht entschieden.
Karlstadt
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