Am Relief des Altstadt-Grundrisses, direkt am Rand des Marktplatzes, startete die Tour durch die Karlstadter Altstadt. Zwei Kommunalberaterinnen haben sich einen Überblick verschafft über die Themen, die in ein neues Konzept für die Altstadt fließen könnten. Schnell fielen die Begriffe Leerstand, Schmutz und Parken. Aber auch die Barrierefreiheit oder Spielplätze sind Punkte, die das Stadtmarketing mithilfe der Beratungsagentur in Zukunft angehen könnte. Als nächster Schritt steht der Wettlauf mit der Zeit auf dem Plan: Für die Ideen müssen schnell Fördergelder her, ein Antrag soll noch im Juni gestellt werden.
Karlstadt
Sensibilisierung allein wird das Problem nicht lösen, solange es keinerlei Konsequenzen gibt. Wer von klein auf lernt, dass angedrohte Maßnahmen folgenlos bleiben, nimmt sie auch als Erwachsener nicht ernst. Umso unverständlicher ist es, dass Herr Hombach nicht einmal bereit ist, die Satzung so anzupassen, dass überhaupt ein rechtlicher Rahmen für wirksames Handeln entsteht. Das erinnert leider an den Umgang mit den bekannten Schmierereien in der Stadt: Obwohl die Verursacher bekannt sind, bleibt man untätig. Statt konsequenter Maßnahmen setzt man im Rathaus offenbar lieber weiterhin auf gutes Zureden.
Die Vermüllung unserer schönen Stadt ist ein zunehmendes Problem und vermutlich alleine über Sensibilisierung für die Problematik nicht zu lösen.
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