Einen Wechsel in der Führung gab es beim SPD-Ortsverein im Markt Zellingen. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Ortsvereins entnommen. Werner Küffner wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. An seiner Seite bleibt Matthias Günter der stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins. Weiterhin wurden Paul Küffner, Christopher Amthor und Benedikt Kurz als Beisitzer gewählt. Als Kassier fungiert Michael Albert und als Schriftführer Jürgen Keller.
Der bisherige Vorsitzende Jürgen Keller ging in seinem Rechenschaftsbericht neben dem Jahresrückblick auch auf seine zehnjährige Amtszeit ein. Er erinnerte an das 100. Jubiläum des Ortsvereins im Jahre 2018 und an die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2020. Dort gelang es der SPD, wieder zweitstärkste Fraktion im Gemeinderat zu werden.
Aus dem gesellschaftlichen Leben in Zellingen ist das jährlich am „Vatertag“ stattfindende Waldfest der SPD nicht mehr wegzudenken. Auch 2024 war das wieder ein großer Erfolg. Der neu gewählte Vorsitzende Werner Küffner bedankte sich bei Jürgen Keller für seine langjährige erfolgreiche Arbeit für die SPD in Zellingen und Main-Spessart.
Juz-Schließung nicht hinnehmen
Küffner sieht die Hauptaufgabe der SPD in Zellingen darin, weiterhin Garant für die Belange von Kindern, Jugendlichen, Familien und Senioren zu sein. Als Beispiel nannte er die Wiederaktivierung der Jugendarbeit im Ort. „Die dauerhafte Schließung des JUZ werden wir nicht hinnehmen“, so Küffner. Auch auf eine gut ausgestattete Mittags- und Ferienbetreuung werde er drängen. „Nicht auszumalen, wenn neben dem JUZ auch noch der Ferienspielplatz in Zellingen nicht mehr stattfinden kann“, fasste er seine Sorgen zusammen.
Die SPD-Kreisvorsitzende, Pamela Nembach gab der Versammlung einen Abriss über die politischen Geschehnisse im Kreis Main-Spessart. Von Jahr zu Jahr problematischer sei die Entwicklung des Kreishaushaltes. Leider gebe es trotz der immensen Investitionen in das Zentralklinikum inzwischen Probleme im Gesundheitsministerium. Es wurden teure medizinische Geräte für eine Vollversorgung angeschafft, jetzt aber sieht die Personalplanung in München kein Personal für manche Abteilungen vor. „Damit hätten wir sinnlos Geld ausgegeben und dazu noch eine schlechtere Versorgung im Landkreis als versprochen“, so Pamela Nembach. (acz)
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