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Lohr: Lohrer Geschichts- und Museumsverein voll im Geschäft

Lohr

Lohrer Geschichts- und Museumsverein voll im Geschäft

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    Das Neumitglied Maude Schloßmann vor der künftigen „Joseph-Schloßmann-Straße“ in Sendelbach, benannt nach ihrem Urgroßvater.
    Das Neumitglied Maude Schloßmann vor der künftigen „Joseph-Schloßmann-Straße“ in Sendelbach, benannt nach ihrem Urgroßvater. Foto: Wolfgang Vorwerk

    Es war ein ereignisreiches Jahr 2024, auf das der Vorsitzende Wolfgang Vorwerk bei der gut besuchten Jahresversammlung des Lohrer Geschichts- und Museumsvereins (GMV) zurückblickte. Einerseits konnte man das 65. Jubiläum feiern, andererseits musste man Abschied von drei Mitgliedern nehmen, darunter Karl Anderlohr, der dem Verein jahrzehntelang aufs Engste verbunden war.

    Die zwölf Veranstaltungen des GMV zogen insgesamt 570 Personen an, und entgegen dem allgemeinen Trend ist der Verein um weitere 14 auf nun 126 Mitglieder angewachsen. Unter den Neumitgliedern begrüßte der GMV auch Maude Schloßmann, Urenkelin des Lohrer Ehrenbürgers Joseph Schloßmann. Sie war im November eigens zur Eröffnung der neuen Dauerausstellung des Spessartmuseums über jüdische Geschichte in Lohr und im Landkreis Main-Spessart angereist.

    Flankierend zur Dauerausstellung nahm der GMV eine Arbeit von Barbara Grimm, der inzwischen verstorbenen Leiterin des Spessartmuseums, in seine Schriftenreihe auf: „Die jüdische Gemeinde in Lohr a. Main“, der 74. Band, gibt einen hochinteressanten Einblick in die Zeit, als in Lohr noch jüdische Familien lebten und arbeiteten. Gefördert hat der GMV auch die jüngste Publikation von Theodor Ruf über Konrad von Querfurt im Echter-Verlag.

    Der Verein engagiert sich ferner bei der Antragstellung zur Aufnahme der Lohrer Karfreitagsprozession in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der UNESCO, beim diesjährigen Jubiläum „50 Jahre Nägelseeschulzentrum“ sowie zum 300. Geburtstag von Maria Sophia von Erthal (“Schneewittchen“). Erfreut zeigte sich der Vorsitzende über Auszeichnungen von GMV-Mitgliedern im Jahr 2024, namentlich Karl-Heinz Schroll durch den Landkreis sowie Adele Hauck durch die Stadt Lohr.

    Bei der Aussprache berichtete Josef Harth über die geplante Ausstellung „Lohrer Ansichten“. Es berichteten mehrere Mitglieder über den Stand der Vorbereitungen zu den Lohrer Jubiläen des Jahres 2025 in Wombach, Rodenbach und Steinbach. In diesem Rahmen wird es auch mehrere öffentliche Vorträge von Mitgliedern des Geschichtsvereins geben.

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