LOHR. Der städtische Bauhof hat sich nach den Worten von Bernd Kempf gut für die nächsten Jahre aufgestellt. Der stellvertretende Bauamtsleiter gab im Haupt-, Finanz- und Personalausschuss des Stadtrates am Montag den Jahresbericht 2024 des Bauhofs ab. Dieser leistete im vorigen Jahr fast 60.000 Stunden.
Nach Kempfs Worten gab es im Bauhof 2024 mehr personelle Veränderungen als in allen Jahren seit der Einführung des Jahresberichts 1998. Ein Großteil der frei gewordenen Stellen sei durch Umstrukturierungen innerhalb des Bauhofs und Neueinstellungen wieder besetzt worden. Als weiteren Erfolg nannte Kempf die Neuanschaffung eines MAN-Lastwagens.
92 Prozent Deckung
Die Einnahmen des Bauhofs im vergangenen Jahr bezifferte er auf knapp 2,2 Millionen Euro, die Ausgaben auf circa 2,4 Millionen Euro. Das Minus habe rund 192.000 Euro betragen, der Kostendeckungsgrad knapp 92 Prozent. Die vom Bauhof geleisteten Gesamtstunden bezifferte Kempf auf 59.617. Im Jahr 2023 waren es 61.753 Stunden.
Um die Unterdeckung und die tariflich festgelegten Lohnerhöhungen auszugleichen, wurde laut Kempf der Verrechnungssatz für eine Arbeitsstunde des Bauhofs ab 1. März von 50 Euro auf 52 Euro angehoben. 1998 waren es nach seinen Angaben noch gut 29 Euro. Bürgermeister Mario Paul nannte den Bauhof eine »starke Truppe, die sehr leistungsfähig für die Bürger agiert«. Der Ausschuss nahm den Bericht ohne Diskussion zur Kenntnis. tjm