Der Organist des Würzburger Doms, Stefan Schmidt, gibt am Sonntag, 25. Mai, um 17 Uhr ein Konzert in der Kirche St. Pius in der Lohrer Lindigsiedlung.
Schmidt wird Werke von Bach, Messiaen und Widor sowie eigene Improvisationen spielen. Die Orgel in St. Pius mit 26 Registern wurde von Norbert Krieger 1980 erbaut. Es singt die St.-Pius-Choralschola unter Leitung von Markus Inderwies.
Stefan Schmidt (Jahrgang 1966), hat laut seiner Internetseite an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf katholische Kirchenmusik studiert und 1991 mit dem A-Examen abgeschlossen. Es folgten das Konzertexamen im Fach Orgel (Interpretation) an der Musikhochschule des Saarlandes. Schmidt war Kantor an St. Peter in Düsseldorf. Neben seiner Beschäftigung als Kirchenmusiker, Konzertorganist und Dozent gründete und leitete er das Vocalensemble Ars Cantandi und spezialisierte sich als Pianist auf den Bereich Liedbegleitung. Seit 2005 ist er Domorganist in Würzburg. Schmidt tritt international als Interpret und Improvisator auf. Er hat zahlreiche CDs eingespielt, unter anderem mit Werken von Bach, Schumann, Reger, Vierne, Duruflé und Improvisationen.
Als Improvisator begleitet er auch regelmäßig künstlerisch wertvolle Stummfilme wie zum Beispiel in Würzburg. Stefan Schmidt leitet als Honorarprofessor an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf im Studiengang Kirchenmusik eine Orgelklasse für Interpretation und Improvisation.
St. Pius wurde von Dombaumeister Hans Schädel entworfen und von 1959 bis 1962 gebaut. Der Grundriss entspricht einem gleichschenkeligen Dreieck, der Kirchenraum geht in den Turm über. Für Markus Inderwies, den Organisten von St. Pius, klinge in diesem Kirchenraum die Orgel wie in einer Kathedrale, so der Organist in seiner Ankündigung des Konzerts. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. mb