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Lohr: Epilepsie erkennen und richtig handeln

Lohr

Epilepsie erkennen und richtig handeln

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    Interessierte informierten sich bei der Fortbildung zum Thema Epilepsie im Lebenshilfe-Haus in Wombach über dieses Krankheitsbild und seine Besonderheiten.
    Interessierte informierten sich bei der Fortbildung zum Thema Epilepsie im Lebenshilfe-Haus in Wombach über dieses Krankheitsbild und seine Besonderheiten. Foto: Susanne Menth

    Was genau ist Epilepsie? Welche Formen gibt es, und wie leistet man im Notfall richtig Erste Hilfe? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt einer informativen Fortbildung im Lebenshilfe-Haus in Wombach. Simone Fuchs von der Juliusspital Epilepsieberatung Unterfranken referierte auf Einladung der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart vor 16 interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Das teilt die Lebenshilfe in einer Pressemitteilung mit.

    Das Publikum setzte sich aus Angehörigen von Betroffenen, pädagogischen Fachkräften sowie haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Lebenshilfe zusammen. Alle nutzten die Gelegenheit, sich umfassend über das Krankheitsbild Epilepsie und dessen Besonderheiten zu informieren - und um eigene Fragen an die Fachreferentin zu stellen.

    Vielschichtiges Krankheitsbild

    Epilepsien gehören zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Statistisch gesehen erleidet etwa jeder Zwanzigste im Laufe seines Lebens mindestens einmal einen epileptischen Anfall. Die Erscheinungsbilder sind dabei sehr unterschiedlich - sie reichen von kurzen Bewusstseinsstörungen bis hin zu schweren generalisierten Anfällen.

    Simone Fuchs erläuterte in ihrem Vortrag die verschiedenen Formen der Epilepsie und erklärte, woran sich ein Anfall ankündigen kann und wie dieser abläuft. Auch Ursachen, Auslöser und aktuelle Behandlungsmöglichkeiten waren Teil der Fortbildung. Besonders wichtig war ihr dabei, aufzuzeigen, wie Betroffene mit der Erkrankung leben können und welche Wege zur Bewältigung offenstehen.

    Ein zentrales Anliegen war zudem die Vermittlung von Handlungssicherheit im Notfall: Wie reagiert man richtig, wenn jemand einen epileptischen Anfall erleidet? Welche Maßnahmen helfen, welche sind kontraproduktiv? Die praxisnahen Hinweise stießen auf großes Interesse bei den Teilnehmenden.

    Für Betroffene und Angehörige

    Die Juliusspital Epilepsieberatung Unterfranken bietet im Landkreis Main-Spessart nicht nur Informationsveranstaltungen wie diese, sondern auch regelmäßige Sprechstunden sowie individuelle Beratung für Betroffene und Angehörige an. Damit stellt sie eine wertvolle Anlaufstelle für Menschen dar, die im Alltag mit Epilepsie konfrontiert sind.

    Die Veranstaltung fand im Rahmen des Programms der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart statt, das durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert wird.

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